PolitikKolumbiens Präsident ruft kriminelle Banden zu Waffenruhe auf
SDA
28.8.2022 - 17:05
Der neue kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat alle bewaffneten Gruppen des südamerikanischen Landes zu Friedensgesprächen und einer Feuerpause aufgerufen.
Keystone-SDA
28.08.2022, 17:05
SDA
«Ich schlage den bewaffneten Gruppen des Landes vor, den Dialog mit einer Einstellung der Feindseligkeiten zu beginnen», sagte der Linkspolitiker am Samstagabend (Ortszeit) bei einem Besuch im Departement Antioquia. Der Hochkommissar für den Frieden, Iván Danilo Rueda, rief die Banden dazu auf, öffentlich ihre Bereitschaft zu einer Waffenruhe kundzutun.
In Kolumbien ringen linke Guerillaorganisationen, rechte Paramilitärs und Verbrechersyndikate um die Kontrolle über ganze Regionen und die illegalen Geschäfte. Vor allem Gemeindevertreter, Gewerkschafter, Repräsentanten indigener Gemeinschaften und Umweltschützer geraten immer wieder ins Visier der Banden. Kolumbiens erster linker Präsident Petro versprach bereits im Wahlkampf, Gespräche mit allen bewaffneten Gruppen aufzunehmen, um den internen Konflikt endgültig beizulegen. Zuletzt kündigte die Regierung bereits die Wiederaufnahme der Friedensgespräche mit der Guerillaorganisation ELN an.
Mehr als 50 Jahre lang tobte in Kolumbien ein Bürgerkrieg zwischen linken Rebellen, rechten Paramilitärs und dem Militär. 220 000 Menschen kamen ums Leben, Millionen wurden vertrieben. Nach dem Friedensabkommen 2016 zwischen der Regierung und der grössten Guerillagruppe Farc verbesserte sich die Sicherheitslage zwar zunächst. Allerdings sind mittlerweile viele Kämpfer wieder in den Untergrund gegangen und haben sich kriminellen Banden angeschlossen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam