Die Enttäuschung ist grossKurden werfen Kartoffeln auf US-Truppen in Nordsyrien
AP, tasc
21.10.2019
Die Enttäuschung ist offenkundig: Syrische Kurden verstehen den Abzug von US-Soldaten aus Nordsyrien als Verrat. Sie machen ihrem Ärger Luft. Der Pentagonchef überlegt indes, doch einige Soldaten vor Ort zu lassen.
Auf den Abzug von US-Truppen aus Nordsyrien haben kurdische Einwohner erbost reagiert. Sie bewarfen einen Konvoi von amerikanischen Militärfahrzeugen am Montag mit Kartoffeln, der durch die Stadt Kamischli fuhr. «Wie Ratten rennt Amerika davon» rief ein Mann wütend auf Arabisch. Aufseiten der USA wurde derweil erwogen, eventuell doch eine kleine Militärtruppe in Syrien zu lassen - unter anderem, um sich dort um die Ölfelder zu kümmern.
Im syrischen Bürgerkrieg kämpften die Kurden an der Seite der USA gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Zuletzt ordnete US-Präsident Donald Trump den Rückzug aus Nordostsyrien an, was eine türkische Offensive gegen die Kurden ermöglichte. Die Türkei betrachtet die Kurden als Terroristen. Im Grenzgebiet will sie eine Sicherheitszone ohne kurdische Kämpfer aufbauen.
«Kein Amerika» und «Amerika Lügner», riefen Bewohner von Kamischli auf Englisch, wie auf einem Video der kurdischen Nachrichtenagentur zu sehen war. Ein Mann warf mit Beleidigungen um sich und sprach von Babys in kurdischen Gebieten, die bei dem türkischen Einmarsch getötet worden seien. Ein US-Fahrzeug drehte um und fuhr über einen Bürgersteig, als mehrere Menschen ihm folgten. In der Nähe der Stadt Tal Tamr blockierte ein Mann den Weg eines Wagens mit einem Poster, darauf stand: «Dank dem US-Volk, aber Trump hat uns betrogen.»
US-Verteidigungsminister Mark Esper stellte derweil in Aussicht, dass eine kleine US-Militärtruppe im Nordosten Syriens bleiben könnte. Sie könne dort bei der Sicherung von Ölfeldern helfen und weiter gegen die Terrormiliz Islamischer Staat kämpfen, erklärte er. Er denke über diese Option nach, habe sie Trump aber noch nicht vorgeschlagen.
Dem Präsidenten könne eine kleine stationierte Zahl von Soldaten in Ostsyrien «Raum zum Manövrieren» geben, sagte Esper. Wie gross die Truppe sein sollte und andere Details seien noch nicht entschieden worden. Hauptziel der Soldaten vor Ort wäre, sicherzustellen, dass IS-Extremisten nicht die Kontrolle über die Ölfelder bekämen und daraus keinen Profit schlagen könnten.
Nur Schutz von Ölfeldern?
Soldaten doch zum Schutz von Ölfeldern in Syrien zu lassen, dieses Thema sprach offenbar der republikanische Senator Lindsey Graham bei Trump an, verlautete aus dem Weissen Haus. Trump habe die Idee unterstützt.
Laut Esper sollen sich zuerst Truppen um die Stadt Kobane zurückziehen. Während der Rückzug laufe, fänden weiter Patrouillen mit Kampfflugzeugen statt. Überwachungsgerät werde zudem eingesetzt, um die Kampfpause zwischen der Türkei und den kurdischen Kämpfern «so gut wir können» zu beaufsichtigen, sagte Esper.
Trump selbst hat zwar betont, er wolle die amerikanischen Soldaten aus den «endlosen Kriegen im Nahen Osten» nach Hause bringen. Esper erklärte aber, die Syrien verlassenden Truppen würden in den Westirak gebracht. Das Militär werde von dort aus seine Einsätze gegen die Terrormiliz IS weiterführen. Nichtsdestotrotz twitterte Trump, die Soldaten seien nicht in Kampf- oder Feuerpausen-Zonen, und das Öl sei gesichert worden. «Wir bringen Soldaten nach Hause!»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
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