DeutschlandLambrecht: Demokratische Staaten in Ukraine-Krise zusammengerückt
SDA
18.2.2022 - 20:43
Christine Lambrecht (SPD), Bundesverteidigungsministerin, spricht bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Die Sicherheitskonferenz findet vom 18. bis zum 20.02.2022 im Hotel Bayerischer Hof statt. Foto: Sven Hoppe/dpa
Keystone
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sieht die demokratischen Staaten angesichts einer bedrohlichen Lage an der ukrainischen Grenze und des Drucks auf östliche Nachbarn zusammengerückt. «Wir handeln mit grosser Einigkeit und Geschlossenheit: In der EU, die nicht nur eine Wirtschafts-, sondern vor allem auch eine Wertegemeinschaft ist. Und in der Nato, einer Allianz, die mit militärischer Macht Sicherheit schafft, die ihre eigentliche Stärke aber aus ihren inneren Werten gewinnt», sagte die SPD-Politikerin am Freitag auf der Münchner Sicherheitskonferenz.
18.2.2022 - 20:43
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Dabei gehe es um Freiheit, Recht und Demokratie, sagte sie. «Und es geht darum, diese Werte gegen Gewalt und Willkür zu verteidigen. Notfalls auch militärisch», warnte sie. Lambrecht sagte auch: «Wir müssen uns nicht nur selbst verteidigen können. Wir müssen auch anderen helfen, die um ihre Freiheit, ihre Selbstbestimmung, ihre Demokratie ringen.»
Die Ministerin sprach zu Beginn einer Diskussionsrunde, die sich mit der Herausforderung erodierender Demokratie befasste. Lambrecht verwies darauf, dass Deutschland seine eigenen Streitkräfte mit einem Wertegerüst gegen Feinde der Demokratie stark gemacht habe und sagte: «Ich bin fest entschlossen, diese inneren Werte der Bundeswehr gegen all ihre Feinde zu verteidigen – gegen Rechtsextremisten, gegen Querdenker, gegen Ewiggestrige, gegen geschichtsvergessene Brandstifter und Wirrköpfe.»
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.