Verteilung von FlüchtlingenVon der Leyen verspricht Italien Entlastung
SDA
2.8.2019 - 14:36
Die designierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Italien Entlastung bei der Aufnahme von Flüchltlingen versprochen. Der Deutschen schwebt ein «neuer Migrationspakt» vor.
Bei der Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU sei «eine neue Art der Lastenverteilung» notwendig, sagte Ursula von der Leyen bei einem Treffen mit Ministerpräsident Giuseppe Conte am Freitag in Rom. Italien, Spanien und Griechenland seien wegen ihrer geografischen Lage besonders dem Problem ausgesetzt.
«Wir brauchen effektive und gleichzeitig menschliche Verfahren», sagte die deutsche Politikerin. «Wir wissen, dass Migration nicht weggehen wird, es ist ein Erbe der globalisierten Welt.» Solidarität sei aber keine Einbahnstrasse, sie müsse von beiden Seiten kommen. «Wenn wir zusammenarbeiten, werden wir eine Lösung finden.»
Wie der neue Ansatz aussehen soll, sagte von der Leyen nicht. Vor allem EU-Staaten wie Ungarn und Polen lehnen es strikt ab, sich zur Aufnahme von Asylsuchenden verpflichten zu lassen.
Salvini gegen Flüchtlingsretter
Italiens populistische Regierung – insbesondere Innenminister Matteo Salvini – will Schiffe mit geretteten Flüchtlingen nicht anlegen lassen. Deshalb werden diese immer wieder auf dem Meer blockiert. Aktuell auch die deutsche «Alan Kurdi» und die spanische «Open Arms».
Conte betonte derweil, ihm gehe es um Wirtschaftswachstum in der EU und in Italien. Seine Regierung liegt mit der EU seit langem wegen einer haushohen Verschuldung im Dauerstreit.
Von der Leyen hatte bereits Besuche in Paris, Warschau, Zagreb und Madrid absolviert. Sie tritt am 1. November ihr Amt an.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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