Frankreich – IndienMacron fordert Beilegung von Kaschmir-Streit
SDA
22.8.2019 - 22:23
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Indien und Pakistan aufgerufen, den Kaschmir-Konflikt bilateral beizulegen. Beide Parteien seien dazu verpflichtet, eine Eskalation in der Krisenregion zu vermeiden, sagte Macron.
Er äusserte sich am Donnerstagabend bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem indischen Premierminister Narendra Modi im Schloss Chantilly bei Paris. Er werde in den kommenden Tagen ausserdem mit dem pakistanischen Ministerpräsidenten Imran Khan sprechen, so Macron.
Anfang August hatte Indien der indischen Kaschmir-Region den Autonomiestatus entzogen und damit die Spannungen im Verhältnis zu Pakistan schlagartig erhöht. Seitdem häufen sich wieder Scharmützel entlang der Kontrolllinie, der de-facto-Grenze zwischen den beiden Ländern in der Region Kaschmir. Modi erwähnte den Konflikt nicht.
Bei dem Treffen war es zudem um eine Vertiefung der strategischen Zusammenarbeit Frankreichs und Indiens in Bezug auf Verteidigung, zivile Atomkraft und Solarenergie gegangen. Indien erhält Kampfflugzeuge aus französischer Fertigung. Am Freitag sollte Modi mit dem französischen Ministerpräsidenten Edouard Philippe sprechen.
Wichtiger Partner
Frankreich ist eines der wichtigsten Partnerländer Indiens in Europa. Die beiden Staaten verbindet eine längere Zusammenarbeit im Bereich Verteidigung. Ausserdem kam von den beiden Ländern die Initiative zur Internationalen Solar-Allianz ISA, die mit einer besseren Nutzung der Sonnenenergie dazu führen soll, die Klimaziele zu erreichen.
Modi wird auf Einladung Macrons auch am G7-Treffen im südwestfranzösischem Seebad Biarritz teilnehmen, das am Samstag beginnt. Dort werde er unter anderem zu den Themen Umwelt, Klima und digitaler Wandel sprechen, hiess es. Daneben werde Modi bilaterale Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs führen.
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