Sanktionen bleiben vorerst Nordkorea: Macron fordert «unumkehrbare Denuklearisierung»

15.10.2018

Sprachen über die atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel: der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron am Montag in Paris.
Sprachen über die atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel: der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron am Montag in Paris.
Source: KEYSTONE/EPA REUTERS POOL/PHILIPPE WOJAZER / POOL

Frankreich unterstützt die Bemühungen des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel. «Wir erwarten nun präzise Verpflichtungen Pjöngjangs», sagte der französische Staatschef Emmanuel Macron mit Blick auf Nordkorea.

Macron forderte am Montag in Paris bei seinem Treffen mit Moon eine «vollständige, nachprüfbare und unumkehrbare Denuklearisierung».

US-Präsident Donald Trump hatte sich im Juni mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un getroffen. Kim bekräftigte dabei seinen Willen zur atomaren Abrüstung. Er gab aber bisher keine konkreten Zusagen, wann und wie sein Atomwaffen- und Raketenarsenal abgebaut werden soll.

Macron machte deutlich, dass die Sanktionen der Uno gegen Nordkorea vorerst weiter angewandt werden sollen. Die Atommacht Frankreich ist ständiges Mitglied des Uno-Sicherheitsrats. Südkoreas Präsident Moon begann in Frankreich eine mehrtägige Europarundreise.

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