FrankreichMacron warnt vor Bodenoffensive in Rafah
SDA
14.2.2024 - 20:01
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu einen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert.
Keystone-SDA
14.02.2024, 20:01
SDA
Zugleich warnte Macron vor einer Bodenoffensive in Rafah, wo rund 1,3 Millionen Menschen Zuflucht gesucht haben. Die Zahl der Todesopfer und die humanitäre Lage im Gazastreifen seien untragbar und die israelischen Operationen müssten eingestellt werden, sagte Macron, wie der Präsidentenpalast in Paris am Mittwoch mitteilte. Es müsse endlich der Schutz aller Zivilisten gewährleistet werden und massive humanitäre Hilfe die Bevölkerung im Gazastreifen erreichen.
Eine israelische Offensive gegen die Hamas in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens werde nur zu einer humanitären Katastrophe neuen Ausmasses führen, sagte Macron. Er warnte zugleich vor einer Zwangsumsiedlung von Menschen aus dem Gazastreifen, dies stelle einen Verstoss gegen das humanitäre Völkerrecht dar und berge das Risiko einer regionalen Eskalation.
Macron bekräftige nach Angaben des Élysée-Palasts die Verurteilung der israelischen Siedlungspolitik und forderte den Abbau der Aussenposten, die auch nach israelischem Recht illegal sind. Er sagte auch, dass es für Israel wichtig sei, der Gewalt einiger Siedler gegen palästinensische Zivilisten ein Ende zu setzen.
Macron sprach sich erneut für eine Zweistaatenlösung aus. Mit dem Begriff Zweistaatenlösung ist ein unabhängiger palästinensischer Staat gemeint, der friedlich Seite an Seite mit Israel existiert. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt eine Zweistaatenlösung ebenso wie die islamistische Palästinenserorganisation Hamas ab.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam