AustralienMacron wartet auf Entgegenkommen aus London
SDA
24.9.2021 - 15:50
Nach einem Zerwürfnis der Länder im U-Boot-Streit wartet Frankreichs Präsident Emmanuel Macron darauf, dass Grossbritannien mit konkreten Schritten auf ihn zukommt.
Keystone-SDA
24.09.2021, 15:50
SDA
Der britische Premierminister Boris Johnson habe in einem Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass er die Kooperation der beiden Staaten entlang gemeinsamer Werte und Interessen erneuern wolle, teilte der Élyséepalast in Paris am Freitag mit. Konkret gehe es um Zusammenarbeit beim Klima, beim Anti-Terror-Kampf und im Indopazifik. Macron warte nun auf Vorschläge. In einer Mitteilung betonte Downing Street jedoch lediglich die genannten gemeinsamen Interessen.
Grossbritannien, die USA und Australien hatten vergangene Woche ohne Absprache mit den Verbündeten einen Sicherheitspakt im Indopazifik ins Leben gerufen und damit eine tiefe diplomatische Krise mit Frankreich ausgelöst. Der Pakt liess ein milliardenschweres U-Boot-Geschäft Australiens mit Frankreichs platzen, was in Paris zu wütenden Reaktionen führte. Das Verhältnis zwischen Frankreich und Grossbritannien ist ohnehin angespannt. Streitigkeiten gibt es unter anderem beim Thema irreguläre Migration über den Ärmelkanal.
Johnson hatte Frankreich zuletzt dazu aufgerufen, sich in dem Konflikt zu mässigen und ihm «eine Pause zu gönnen». Dem Élysée zufolge bat er nun um das Gespräch mit Macron. Bereits am Mittwoch hatte Macron mit dem US-Präsidenten Joe Biden telefoniert. In einer Stellungnahme hiess es, sie wollten wieder Vertrauen aufbauen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam