Psychische GesundheitMad-Pride-Parade gegen Stigmatisierung in Bern
pa, sda
18.6.2022 - 20:39
Mad-Pride-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer vor dem Berner Zytglogge.
Keystone
In Bern haben am Samstagnachmittag mehrere Hundert Personen an der nationalen Mad Pride teilgenommen. Der bunte Umzug unter dem Motto «Bring deinen Vogel mit» soll zur Entstigmatisierung psychischer Krankheiten beitragen.
18.6.2022 - 20:39
SDA
Die zum Teil verkleideten Teilnehmenden zogen mit lautstarker Musikbegleitung durch die Berner Altstadtgassen. Bei Zwischenstopps wurde mit Reden auf die Bedeutung von Mental-Health-Angeboten aufmerksam gemacht. Auf mitgebrachten Plakaten war etwa zu lesen «Mad? No, just human» oder «eine Diagnose ist noch keine Biografie».
Nach der Parade gingen die Aktivitäten am Nachmittag auf dem Bundesplatz mit Livemusik, Reden und Marktständen zu Ende. Nach Angaben der Organisatoren nahmen insgesamt über 4000 Menschen teil.
Getragen wird die Mad Pride von mehr als 25 nationalen und regionalen Organisationen und Fachverbänden, wie die Veranstalter schrieben. Unterstützt wird die Pride auch von der Eidgenossenschaft.
Gesundheitsminister Alain Berset wies am Samstag auf Twitter auf die Veranstaltung hin: «Psychische Krankheiten gehören zu den häufigsten, jede und jeder kann irgendwann im Leben davon betroffen sein. Indem wir darüber reden, können wir die Lebensqualität von Erkrankten und Angehörigen verbessern.»
Die Idee einer Mad Pride stammt ursprünglich aus Kanada und lehnt sich an den Geist der Gay Pride. 1993 in Toronto gegründet, findet der Umzug seither in vielen Ländern statt. In der Schweiz wurde erstmals 2019 eine Mad Pride durchgeführt. Die Veranstalter möchten den Event auch hierzulande fest etablieren.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.