Im Krisenstaat Mali wird es nach der Abstimmung für einen neuen Präsidenten zu einer Stichwahl kommen. Nach offiziellen Ergebnissen erhielt Amtsinhaber Ibrahim Boubacar Keïta mit 41,4 Prozent zwar die meisten Stimmen.
Damit verfehlte er allerdings die nötigen 50 Prozent, um sich direkt im ersten Wahlgang eine zweite Amtszeit zu sichern. Dies teilte Mohamed Ag Erlaf, der Minister für territoriale Administration, am späten Donnerstagabend im Fernsehsender ORTM unter Berufung auf das vorläufige Endergebnis mit. Die Wahlbeteiligung habe bei gut 43 Prozent gelegen.
Keïtas wichtigster Herausforderer, Oppositionsführer Soumaïla Cissé, erhielt 17,8 Prozent der Stimmen. Zwischen den beiden Kandidaten wird es am 12. August zu einer Stichwahl kommen.
Auf Platz drei kam den Angaben zufolge der Geschäftsmann Aliou Diallo mit knapp acht Prozent. Knapp dahinter lag der frühere Chef der Übergangsregierung, Cheick Modibo Diarra, mit knapp 7,5 Prozent.
Die Wahl am Sonntag in dem krisengebeutelten Land verlief weitgehend friedlich. Wegen Angriffen und anderer Zwischenfälle konnten die Wähler allerdings in Hunderten Wahllokalen im Norden und Zentrum des Landes nicht abstimmen.
Der wüstenhafte Norden Malis ist das Rückzugsgebiet mehrerer mit Al-Kaida verbundener islamistischer Terrororganisationen. Eine rund 14'000 Mann starke Uno-Friedenstruppe bemüht sich um eine Stabilisierung des Landes.
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