MedienberichteBenedikts Zustand soll sich stabilisiert haben
DPA, gbi
30.12.2022 - 12:23
Vom Professor bis zum Papst: Das Leben von Joseph Ratzinger
Er wuchs tief religiös auf, lernte von klein auf Klavier und sorgte während seiner Zeit als Oberhaupt der katholischen Kirche für einige Skandale. Das Video zeigt einige Stationen aus dem bewegten Leben von Benedikt XVI.
29.12.2022
Vorläufige Entwarnung: Papst Benedikt XVI. soll es laut Medienberichten wieder besser gehen. Der 95-Jährige sei aber wegen Nierenproblemen behandelt worden, heisst es. Bestätigt ist das vom Vatikan aber nicht.
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30.12.2022, 12:23
30.12.2022, 12:38
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Der Gesundheitszustand des emeritierten Papstes Benedikt XVI. ist nach übereinstimmenden Medienberichten stabilisiert. Das meldete die Nachrichtenagentur Ansa am Freitagmorgen und berief sich auf eine namentlich nicht genannte Person aus dem ehemaligen Kloster Mater Ecclesiae. Dort lebt Benedikt seit seinem Rücktritt als Papst im Jahr 2013. In dem Haus in den Vatikanischen Gärten wird er aktuell behandelt.
Der 95-Jährige habe am Freitagmorgen in seinem Schlafzimmer mit seinem Vertrauten und Privatsekretär Georg Gänswein eine Messe gefeiert, hiess es weiter.
Die für gewöhnlich gut informierte römisch-katholische Tageszeitung «La Croix» aus Frankreich berichtete am Freitag unter Verweis auf mehrere Quellen, dass Benedikt wegen Nierenproblemen behandelt worden sei. Auch Ansa hatte von einem möglichen Nierenversagen berichtet. Offizielle Angaben dazu gab es vom Vatikan am Freitag zunächst nicht.
Für einige Zeit bewusstlos gewesen?
Am Mittwoch hatte Papst Franziskus mitgeteilt, dass sein Vorgänger sehr krank sei. Der Heilige Stuhl teilte daraufhin mit, dass sich der Zustand des emeritierten Papstes in den vergangenen Tagen verschlechtert habe, die Situation aber den Umständen entsprechend unter Kontrolle sein.
Die italienische Zeitung «Corriere della Sera» schrieb am Freitag, dass Benedikt in jener Phase, als sich die Lage verschlimmert hatte, «für einige Zeit das Bewusstsein verlor». Aber bereits am Donnerstag habe er positiv auf die Behandlung reagiert und habe wieder mit den Personen kommunizieren können, hiess es weiter. Der gebürtige Bayer selbst habe es abgelehnt, in ein Spital gebracht zu werden.