Russland Medien: Satellitenaufnahmen zeigen zerstörte russische Jets auf Krim

SDA

11.8.2022 - 12:46

HANDOUT - Dieses von Planet Labs PBC zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt zerstörte russische Flugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt Saki nach einer Explosion. Foto: -/Planet Labs PBC/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung bis zum 25.08.2022 im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Dieses von Planet Labs PBC zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt zerstörte russische Flugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt Saki nach einer Explosion. Foto: -/Planet Labs PBC/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung bis zum 25.08.2022 im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Nach den schweren Explosionen auf der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat ein US-Unternehmen Satellitenbilder veröffentlicht, die den beschädigten Militärstützpunkt zeigen sollen. Die Aufnahmen belegen US-Berichten zufolge die Zerstörung mehrerer russischer Kampfjets.

Sowohl die Zeitung «The New York Times» als auch das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) berichteten am Donnerstag von mindestens acht abgebrannten Flugzeugen. Russland hatte von einem Brand auf der Basis und explodierter Munition wegen Fahrlässigkeit berichtet, allerdings nicht von zerstörter Militärtechnik.

Der US-Fernsehsender CNN gab die Zahl der auf der 2014 von Russland annektierten Halbinsel zerstörten Jets mit mindestens sieben an. In Kiew war zuvor von zehn Maschinen die Rede gewesen.

Die vom US-Unternehmen Planet Labs zur Verfügung gestellten Satellitenfotos zeigen demnach Verwüstungen nach den Explosionen auf dem Militärstützpunkt Saki am vergangenen Dienstag. Offiziellen russischen Angaben zufolge ist ein Verstoss gegen die Brandschutzregeln für den Vorfall verantwortlich. In Moskau war zudem die Rede von einem Toten und 14 Verletzten.

Die Führung in Kiew hat offiziell nicht die Verantwortung für die Explosionen übernommen. Trotzdem gehen viele Beobachter aufgrund der Zahl und Wucht der Explosionen mittlerweile von einem gezielten ukrainischen Angriff aus. ISW-Militärexperten zufolge will die russische Führung einen ukrainischen Angriff aus Imagegründen nicht eingestehen. Dann müsste Moskau einräumen, dass seine Luftabwehr versagt habe, hiess es.