ItalienMehr als 700 Migranten landen auf Lampedusa
SDA
28.9.2021 - 11:58
Mehr als 700 Migranten, unter ihnen auch Kinder und Frauen, sind in der Nacht zum Dienstag in mehreren Booten auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa angekommen. 686 Menschen erreichten dabei auf einem alten Fischerboot zusammengepfercht die Insel, wo sie an Land gehen konnten. Das berichteten die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos sowie lokale Medien. Fünf Menschen, die mit dem alten und verrosteten Kutter aus Libyen kamen, wurden wegen ihres gesundheitlichen Zustands in eine Klinik gebracht.
Keystone-SDA
28.09.2021, 11:58
SDA
Kurz danach entdeckte die Küstenwache dann vier weitere, wesentlich kleinere Boote mit 67 Migranten. Am Vormittag kam dann ein weiteres Boot mit rund 50 Migranten an. Alle wurden in ein Erstaufnahmezentrum gebracht, das eigentlich nur für rund 250 Menschen ausgelegt ist. Mit den Neuankömmlingen hielten sich dort mehr als 1000 Migranten auf. Das Innenministerium in Rom kündigte an, zur Entlastung ein Quarantäne-Schiff zur Insel zu schicken.
In Lampedusa kommen regelmässig kleinere Boote mit Migranten an. Ein Schiff mit so vielen Menschen hat es lange nicht mehr auf die Insel geschafft. Nach Auskunft der Behörden war das Boot in dem etwa 290 Kilometer entfernten libyschen Küstenort Zuwara losgefahren. Wenige Kilometer vor Lampedusa wurde es von der Zollpolizei abgefangen und zum Hafen eskortiert. Die Migranten kommen den Berichten zufolge aus Marokko, Syrien, Bangladesch und Ägypten.
Migranten und Flüchtlinge, die aus Tunesien oder Libyen kommen, steuern oft Lampedusa an, um in die EU zu gelangen. Von Januar bis Anfang September 2021 starben nach UN-Angaben rund 1100 Migranten im zentralen Mittelmeer, mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam