IranMehr Proteste im Iran - Konfrontationen nach Freitagsgebet erwartet
SDA
5.1.2018 - 06:59
Trotz einer Welle von Festnahmen und Drohungen der iranischen Führung gegen Demonstranten haben auch in der Nacht auf Freitag wieder Regimekritiker protestiert.
Berichten und Videos in sozialen Medien zufolge gab es offenbar Kundgebungen unter anderem in den Städten Isfahan, Sarrin Schahr, Desful und Aligudars. Manche wirkten wie kleine "Sit-Ins" mit Gesang - andere wie Märsche mit Hunderten Teilnehmern.
Unabhängig liessen sich Berichte und Datierung nicht überprüfen. Die staatlichen Medien berichten nicht über die regimekritischen Proteste. Informationen aus Kreisen der Demonstranten werden oft unterdrückt.
Möglicherweise gab es auch in der Hauptstadt Teheran wieder Kundgebungen. Bisher war es dort wie in anderen urbanen Zentren eher ruhig geblieben. Die Proteste hatten sich vor allem in ländlichen Gebieten abgespielt.
Die weitgehend führerlosen und spontanen Proteste waren in den vergangenen Tagen abgeebbt. An diesem Freitag, einem freien Tag, befürchten Beobachter allerdings wieder mehr Proteste, ausserdem Konfrontationen zwischen Anhängern und Gegnern des Regimes.
Gebet stören
Die iranische Führung plant nach dem Freitagsgebet in 40 Bezirken der Hauptstadt Demonstrationen gegen die Regimekritiker. Das Freitagsgebet führt der Hardliner Ahmad Chatami. Chatami gilt als Erzfeind der Reformer um Präsident Hassan Ruhani. Beobachter erwarten eine provokante Rede gegen die Demonstranten. Gleichzeitig gibt es Berichte in sozialen Medien, dass Demonstranten das Gebet mit regimekritischen Slogans stören wollen.
Die Proteste gegen Führung und Klerus hatten vor neun Tagen zunächst mit Kundgebungen gegen die Wirtschafts- und Aussenpolitik begonnen, wurden aber zunehmend systemkritisch. Mehr als 1000 Demonstranten sollen festgenommen worden sein. Mindestens 19 Menschen starben.
An diesem Christbaum hätte sogar Bundesrat Alain Berset Freude
Anderthalb Millionen Weihnachtsbäume landen jedes Jahr im Abfall. Immer öfter setzen Schweizer*innen deshalb auf nachhaltigere Alternativen. blue News-Redaktor Bruno Bötschi hat drei von ihnen getestet.
14.12.2021
EMS-Training: Vier Tafeln Schoggi in 25 Minuten
Definierter und fitter in nur 25 Minuten. Das soll dank dem sogenannten Elektrostimulations-Muskeltraining, kurz EMS, möglich sein. blue News-Redaktor Bruno Bötschi hat es ausprobiert.
31.08.2021
Israelische Medien: Hamas-Führer Sinwar im Gazastreifen getötet
Sinwar galt als Drahtzieher des Massakers der radikal-islamischen Organisation am 07. Oktober 2023 in Israel, bei dem etwa 1200 Menschen getötet und weitere rund 250 als Geiseln verschleppt worden waren.
17.10.2024
An diesem Christbaum hätte sogar Bundesrat Alain Berset Freude
EMS-Training: Vier Tafeln Schoggi in 25 Minuten
Israelische Medien: Hamas-Führer Sinwar im Gazastreifen getötet