Der ehemalige CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz will Kanzlerin Merkel an der Spitze der Partei beerben. (Archivbild)
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Der frühere Unions-Fraktionschef und Bewerber um den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz schneidet in einer Umfrage bei der sogenannten Kanzlerfrage deutlich schlechter ab als Amtsinhaberin Angela Merkel.
Der am Samstagabend veröffentlichten Befragung des Instituts Forsa für RTL und n-tv zufolge erreicht die Kanzlerin im direkten Vergleich mit SPD-Chefin Andrea Nahles 45 Prozent gegenüber nur zehn Prozent für Nahles. Bei Merz würde der Vorsprung demnach 37 zu 13 Prozent betragen.
Deutlich knapper wird es, wenn die SPD statt Nahles Vizekanzler Olaf Scholz nominieren würde. Merkel hätte hier gleichwohl immer noch einen komfortablen Vorsprung von 38 zu 21 Prozent.
Im direkten Vergleich von Merz und Scholz würde der CDU-Politiker mit 31 zu 28 Prozent jedoch nur sehr knapp vorne liegen. Selbst von den CDU-Anhängern würden sich in diesem Fall laut Forsa nur 48 Prozent für Merz entscheiden. Für das "Trendbarometer" wurden vom 29. Oktober bis 2. November 2502 Wahlberechtigte befragt.
Einer weiteren Umfrage des Instituts Emnid für die "Bild am Sonntag" zufolge bedauern 54 Prozent der Unions-Anhänger den Rückzug Merkels vom CDU-Vorsitz. 46 Prozent bedauern diesen Schritt nicht.
Unter den Bewerbern für die Nachfolge Merkels an der Parteispitze würden sich demnach 44 Prozent der Unions-Anhänger für Merz entscheiden, 39 Prozent würden die derzeitige CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer bevorzugen und neun Prozent Gesundheitsminister Jens Spahn. Emnid befragte am 30. und 31. Oktober 1008 Wahlberechtigte.
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