MyanmarMilitärjunta in Myanmar beginnt mit Freilassung von 5600 Gefangenen
SDA
19.10.2021 - 09:19
Die Militärjunta in Myanmar hat die Freilassung von landesweit mehr als 5600 Gefangenen angeordnet, darunter viele aus dem berüchtigten Insein-Gefängnis in der grössten Stadt Yangon.
19.10.2021 - 09:19
SDA
Am Montagabend (Ortszeit) verliessen erste Häftlinge, die im Zuge der Machtübernahme der Generäle Anfang Februar festgenommen worden waren, die für brutale Foltermethoden bekannte Haftanstalt. Angehörige und Freunde harrten stundenlang vor den Gefängnissen in dem südostasiatischen Krisenland aus, viele Menschen lagen sich weinend in den Armen.
Bis zum Dienstagmorgen wurden Augenzeugen zufolge mehrere Hundert Häftlinge freigelassen. Viele weitere sollen im Laufe des Tages folgen. «Zwei meiner Freunde wurden gestern Nacht entlassen», sagte Lin Lin, ein Bürger aus Myanmar, der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe seit dem Abend vor dem Insein-Gefängnis gewartet und bin so froh, die beiden zu sehen.»
Nach Angaben der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden seit dem Putsch vom 1. Februar mehr als 9000 Menschen wegen ihres Widerstands gegen die Junta inhaftiert. Derzeit sollen noch rund 7300 im Gefängnis sitzen. Mindestens 1181 Menschen wurden getötet. Zuletzt hatte die Militärregierung Ende Juni eine Massenamnestie für 2300 Gefangene angeordnet.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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