AfghanistanMilitärübung mit russischer Beteiligung startet
SDA
5.8.2021 - 05:58
Angesichts des Vormarsches der Taliban in Afghanistan beginnt unter Beteiligung Russlands am Donnerstag in der zentralasiatischen Grenzregion eine Militärübung. An dem gemeinsamen Manöver mit den Ex-Sowjetrepubliken Tadschikistan und Usbekistan nehmen bis zum 10. August insgesamt 2500 Soldaten und 500 Militäreinheiten teil, wie es zuletzt aus der Pressestelle des zuständigen russischen Militärbezirks hiess.
5.8.2021 - 05:58
SDA
Rund 20 Kilometer von der afghanischen Grenze entfernt sollen sie auf einem Militärgelände in der tadschikischen Region Chatlon unter anderem trainieren, wie ein Eindringen von Kämpfern aus Afghanistan verhindert werden kann.
Russland, das in Tadschikistan seine grösste Auslandsbasis hat, ist mit bis zu 1800 Soldaten vertreten. Moskau sieht den Vormarsch der militant-islamistischen Taliban im Zusammenhang mit dem Abzug der US- und Nato-Truppen in Afghanistan mit Sorge. Erst kürzlich kündigte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu einen Ausbau seiner zentralasiatischen Stützpunkte an.
Bei dem gemeinsamen Manöver soll unter anderem die Verteidigung gegen feindliche Panzer und Drohnen geübt werden. Auch die Abwehr aus der Luft soll trainiert werden. In der vergangenen Woche hatte Russland dafür mehrere Kampfflugzeuge vom Typ Su-25 aus Kirgistan nach Tadschikistan verlegt. Auch insgesamt 17 Schützenpanzer des Typs BMP-2 seien auf dem russischen Stützpunkt in Tadschikistan eingetroffen.
Zuletzt hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan massiv verschlechtert. Die US-Militärmission endet offiziell am 31. August. Seit Beginn des Abzugs der US- und Nato-Truppen Anfang Mai haben die Taliban mehrere Offensiven gestartet und dabei ländliche Gebiete, mehrere Grenzübergänge und Teile wichtiger Überlandstrassen erobert. In dieser Woche reklamierten sie erstmals seit rund eineinhalb Jahren einen grossen Angriff in der Hauptstadt Kabul für sich. Ziel war ein Haus des amtierenden Verteidigungsministers.
In den vergangenen Wochen waren Hunderte Angehörige afghanischer Sicherheitsorgane aus Angst vor den Taliban nach Tadschikistan und Usbekistan geflohen.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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