GesellschaftMütter erleiden verschiedene Formen der Gewalt – Kampagne gestartet
trm, sda
24.11.2020 - 10:36
Die «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» thematisieren dieses Jahr Mutterschaft und Gewalt. (Symbolbild)
SDA
Mit der Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» soll dieses Jahr der Fokus auf das Thema Mutterschaft und Gewalt gelegt werden. Gerade die Corona-Pandemie führe zu einer Mehrfachbelastung von Müttern und zeige, dass Gewalt in den eigenen vier Wänden präsent sei.
Mütter erleben verschiedene Formen von Gewalt, sei es zum Beispiel als Schwangere oder während der Geburt, hiess es am Dienstag an der Medienkonferenz der feministischen Friedensorganisation CFD, die auch Online übertragen wurde. Zudem treffe Gewalt an Müttern auch die Kinder. Homeschooling und Homeoffice während der Pandemie würden zudem zu einer Mehrfachbelastung der Mütter führen.
Die Aktionstage sollen auch ins Bewusstsein rücken, dass Mutterschaft vielfältig sei. Denn Mütter seien «politisch engagiert, berufstätig, alleinerziehend, frauenliebend/lesbisch/queer, mit Beeinträchtigungen, chronischen Krankheiten, Migrationshintergrund oder einer Fluchtgeschichte, aber nicht jede Frau* kann oder möchte Mutter sein». So solle eine neue Sicht auf Mutterschaft gewonnen werden, sagte CFD-Geschäftsleiterin Andrea Nagel an der Medienkonferenz. Gleichstellung sei im Weiteren die beste Prävention gegen Gewalt, hiess es an der Medienkonferenz weiter.
Gemeinsam mit 100 Partnerorganisationen will die CFD auf die Gewalt an Müttern und Frauen aufmerksam machen. Mit den Aktionstagen sollen verschiedene Formen der Gewalt aufgezeigt werden, auch tabuisierte, wie Gewalt an Schwangeren, Gebärenden, Pflegefachfrauen, Hebammen und Ärztinnen.
Verschiedene Aktionen
Die Kampagne startet am Mittwoch, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Sie dauert bis zum 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte. Die Kampagne findet bereits zum dreizehnten Mal in der Schweiz statt und wird von der feministischen Friedensorganisation CFD koordiniert. Dazu finden schweizweit verschiedene Aktionen statt.
Von Häuslicher Gewalt waren 2019 laut Bundesamt für Statistik 6999 Frauen und 1541 Kinder betroffen, wobei die Dunkelziffer höher sei, schreibt die CFD. Die Zahlen seien seit 2009 relativ konstant. 2019 wurden 19 Frauen (2018: 24) von ihrem Partner oder ehemaligen Partner getötet, wie es weiter heisst.
Bundeshaus wird Orange beleuchtet
Am Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen wird das Bundeshaus Orange beleuchtet, der Symbolfarbe dieses Tages, wie das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) mitteilte.
Häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen sei auch in der Schweiz ein grosses Problem. 2019 habe die Polizei rund 20'000 Straftaten häuslicher Gewalt festgestellt. Rund zwei Drittel der Tötungsdelikte fanden zudem im häuslichen Umfeld statt, wie das EDI schreibt. Die grosse Mehrheit der Opfer waren Frauen.
Auch in anderen Städten werden im Rahmen dieser nationalen und internationalen Aktion öffentliche Gebäude orange leuchten.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.