Terrorismusverdacht Mutmasslicher Brandstifter von Kapstadt droht mit Hungerstreik

SDA

11.1.2022 - 13:43

Das Parlamentsgebäude in Kapstadt war bei dem Feuer Anfang Januar akut beschädigt worden. Foto: Nardus Engelbrecht/AP/dpa
Das Parlamentsgebäude in Kapstadt war bei dem Feuer Anfang Januar akut beschädigt worden. Foto: Nardus Engelbrecht/AP/dpa
Keystone

Eine Woche nach einem Grossbrand im südafrikanischen Parlament in Kapstadt hat die Staatsanwaltschaft ihre Anklagepunkte gegen einen Verdächtigen erweitert. Dieser streitet alles ab. 

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Dem während des Brandes im Parlament festgenommenen 49-Jährigen wirf die Staatsanwaltschaft nun auch Terrorismus vor. Das gab sie am Dienstag nach einem Termin des Verdächtigen vor dem Untersuchungsrichter bekannt. Sie hält ihm zudem vor, sich illegal Zutritt verschafft und Feuer gelegt zu haben. Bei ihm soll auch Sprengstoff gefunden worden sein.

Der Verdächtige werde zunächst auf seine geistige Gesundheit untersucht und müsse am 11. Februar erneut vor dem Untersuchungsrichter erscheinen. Der Mann weist nach Angaben seines Anwalts alle Vorwürfe zurück und droht mit Hungerstreik.

Der dreiteilige Gebäudekomplex des Parlaments war bei dem Feuer massiv beschädigt worden. Die Brandursache ist offiziell weiter unklar. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft gab an, dass die Untersuchungen andauerten. Er schloss in dem Zusammenhang weitere Anklagepunkte gegen den Verdächtigen nicht aus.

SDA, smi