ÖsterreichNeos in Österreich sehen Postenschacher im Kurz-Umfeld bestätigt
SDA
29.3.2021 - 13:21
Die liberalen Neos in Österreich sehen von Medien veröffentlichte Chat-Protokolle zwischen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und dem Chef der Staatsolding ÖBAG, Thomas Schmid, als Beleg für Postenschacher.
29.03.2021, 13:21
SDA
Es zähle in der Regierung nicht, ob jemand etwas könne, sondern wen er kenne, kritisierte die Neos-Abgeordnete Stephanie Krisper am Montag in Wien. Die Zeitung «Die Presse» hatte über Chats berichtet, in denen die Bestellung Schmids im April 2019 zum ÖBAG-Chef als abgekartetes Spiel erscheint. Als die gesetzliche Grundlage für den neuen Job in der ÖBAG gegeben war, habe Blümel – damals Kanzleramtsminister – an Schmid geschrieben: «Schmid AG fertig», so «Die Presse».
Die ÖBAG steuert elf staatliche Beteiligungen im Wert von 26,6 Milliarden Euro. Dazu gehören etwa der Stromkonzern Verbund, der Energiekonzern OMV, A1 und die Post.
Der Aufsichtsrat der ÖBAG stellte am Montag fest, dass es keine neuen strafrechtlichen Verdachtsmomente und Ermittlungen gegen Schmid gebe. Aktuell sei kein wie immer gearteter Handlungsbedarf gegeben. Schmid sei aus einer internationalen und sehr kompetitiven Stellenausschreibung als erfolgreicher Bewerber hervorgegangen. «Selbstverständlich wird der Fortgang der Ermittlungen aber weiterhin genau beobachtet und rechtlich gewürdigt», hiess es in einer Stellungnahme.
In einem Untersuchungsausschuss des Parlaments hatte Kurz laut Neos eine Absprache bei dieser Postenbesetzung bestritten. Die Liberalen sehen ihn damit der Lüge überführt. «Wir werden diese Falschaussage deswegen nicht als Kavaliersdelikt unter den Tisch fallen lassen, sondern eine Sachverhaltsdarstellung gegen Sebastian Kurz einbringen», kündigte Krisper eine Anzeige an. Der Ausschuss untersucht mutmasslichen Postenschacher und den etwaigen Einfluss von Parteispenden auf politische Entscheidungen zur Zeit der Regierung von ÖVP und rechter FPÖ.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam