Politik Netanjahu: Israel ist vereint – Forderung nach Notstandsregierung

SDA

9.10.2023 - 21:55

HANDOUT - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (2.v.l.) bei einer Besprechung in Tel Aviv. Foto: Amos Ben-Gershom/GPO/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (2.v.l.) bei einer Besprechung in Tel Aviv. Foto: Amos Ben-Gershom/GPO/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Opposition aufgefordert, ohne Vorbehalte in eine Notstandsregierung einzutreten. «Wir befinden uns in einem Einsatz für die Heimat, einem Krieg zur Sicherung unserer Existenz, einem Krieg, den wir gewinnen werden», sagte er bei einer Ansprache im Fernsehen. Die Spaltungen unter den Israelis erklärte Netanjahu für beendet. «Wir sind alle vereint.» Auch die Führung solle sich nun zusammentun und mit der Opposition eine Notstandsregierung bilden.

9.10.2023 - 21:55

«Dieser Krieg wurde uns von einem verabscheuungswürdigen Feind aufgezwungen – von Bestien, die die Ermordung von Frauen, Kindern und Alten feiern.» Die Bilder der Zerstörung in Gaza seien «nur der Anfang», drohte Netanjahu. Hunderte Terroristen seien bereits «ausgelöscht» worden.

Seit Jahresbeginn ist es in Israel zu massiven Protesten gegen einen Justizumbau gekommen, den Netanjahus rechts-religiöse Regierung vorantreibt. Der bittere Streit führte zur Spaltung der Gesellschaft. Einige Beobachter glauben, Israel sei durch die internen Streitigkeiten von der Gefahr, die von der Hamas ausging, abgelenkt gewesen.

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