DeutschlandNeuer deutscher Verteidigungsminister im Amt
SDA
19.1.2023 - 10:59
Der neue deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist im Amt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte ihm am Donnerstagmorgen in Berlin die Ernennungsurkunde. Die zurückgetretene Ministerin Christine Lambrecht (SPD) bekam ihre Entlassungsurkunde.
Keystone-SDA
19.01.2023, 10:59
SDA
Anschliessend leistete der bisherige Innenminister des Landes Niedersachsen im Bundestag den Amtseid – ohne die Formel «so wahr mir Gott helfe». An der kurzen Ernennungszeremonie im Schloss Bellevue nahm auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil.
Steinmeier wünschte Pistorius «Durchhaltevermögen, gutes Gelingen und eine glückliche Hand». Pistorius übernehme das Ministeramt in einer Bedrohungs- und Gefährdungslage, die Deutschland lange nicht mehr gekannt habe, und müsse direkt loslegen. «Für all die kommenden Herausforderungen und notwendigen Reformen benötigen Sie jetzt kühlen Kopf, gute Nerven, Führungsstärke, klare Sprache und politische Erfahrung.» Dass Pistorius all das habe, habe er in anderen anspruchsvollen politischen Ämtern gezeigt, sagte Steinmeier.
Pistorius wollte von der Vereidigung im Bundestag aus in den Bendlerblock, den Sitz des Verteidigungsministeriums, fahren. Dort wollte ihn der Generalinspekteur der Bundeswehr, Vier-Sterne-General Eberhard Zorn, mit militärischen Ehren empfangen. Kurz darauf stand ein Treffen mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin auf seinem Terminplan.
Erstmals seit fast zehn Jahren führt nun wieder ein Mann das deutsche Verteidigungsministerium. Lambrechts Vorgängerinnen waren Ursula von der Leyen (Ende 2013 bis 2019) und Annegret Kramp-Karrenbauer (2019 bis 2021).
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