Neuseeland Neuseeland: Lockdown in Auckland um eine Woche verlängert

SDA

13.9.2021 - 16:06

Menschen überqueren eine fast leere Straße im zentralen Geschäftsviertel von Auckland. Die Regierung von Ministerpräsidentin Jacinda Ardern gab am Montag bekannt, dass die neuseeländische Metropole eine weitere Woche im strikten Corona-Lockdown bleibt. Foto: Michael Craig/New Zealand Herald/dpa
Menschen überqueren eine fast leere Straße im zentralen Geschäftsviertel von Auckland. Die Regierung von Ministerpräsidentin Jacinda Ardern gab am Montag bekannt, dass die neuseeländische Metropole eine weitere Woche im strikten Corona-Lockdown bleibt. Foto: Michael Craig/New Zealand Herald/dpa
Keystone

Die neuseeländische Metropole Auckland bleibt eine weitere Woche im strikten Corona-Lockdown.

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Diese Entscheidung gab die Regierung von Ministerpräsidentin Jacinda Ardern am Montag bekannt, nachdem in der Millionenstadt 33 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden verzeichnet wurden – die höchste Zahl seit Tagen.

Die Menschen dürfen bis mindestens 21. September nur in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen, etwa zum Einkaufen oder um in der näheren Umgebung Sport zu treiben.

Die Regierung des Inselstaats im Südpazifik hatte am 18. August nach der Entdeckung eines einzigen Corona-Falls einen landesweiten Lockdown verhängt. Im Rest des Landes waren die Beschränkungen bereits in der vergangenen Woche gelockert worden. Hier wurden keine neuen Fälle gemeldet. Einige Regeln gelten aber weiter: So müssen die Bürger in Innenräumen Masken tragen. Zudem dürfen sich in geschlossenen Räumen nur noch maximal 50 Personen versammeln, im Freien bis zu 100 Personen.

Neuseeland gilt weltweit als Vorzeigestaat im Kampf gegen das Virus und verfolgt eine sogenannte Null-Covid-Strategie. Die Menschen leben seit Beginn der Pandemie weitgehend vom Rest der Welt abgeschottet, dadurch aber weitgehend normal weiter – monatelang auch ohne Masken. Bislang wurden weniger als 4000 Infektionen bestätigt, 27 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Allerdings sind bisher nur etwa 34 Prozent der fünf Millionen Einwohner vollständig geimpft.