Der Konflikt zwischen Nord- und Südkorea schwelt seit Jahrzehnten, ein Friedensvertrag wurde nie geschlossen. Korea war nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt wie Deutschland. Die Vorgeschichte geht auf die Kapitulation der Japaner am Ende des Zweiten Weltkrieges zurück, die Korea kolonisiert hatten. Der Süden des Landes wurde von US-Truppen, der Norden von sowjetischen Truppen besetzt. Die Nordkoreaner marschierten am 25. Juni 1950 in den Süden ein und überrannten die kaum vorbereiteten Gegner. Mitte September begann die Gegenoffensive: Im Auftrag der Vereinten Nationen drängten internationale Truppen die Nordkoreaner zunächst ad zurück. Unterstützt von Hunderttausenden chinesischen Soldaten konnten die Nordkoreaner das von ihnen kontrollierte Gebiet aber wieder ausdehnen. Millionen Menschen kamen in dem drei Jahre währenden Krieg bis 1953 ums Leben.
Im Kalten Krieg kaperten die Nordkoreaner ein US-Schiff. Bis heute ist die «USS Pueblo» in fremder Hand. In Pjöngjang wird sie von den Kommunisten als Ausstellungsstück im Museum gefeiert. Das Aufklärungsschiff liegt auf dem gefrorenen Fluss Potong in Pjöngjang, gleich neben dem Museum des Vaterländischen Befreiungskampfes. Tausende Nordkoreaner werden Tag für Tag durch die Ausstellung geschleust, um die nordkoreanische Version des Koreakriegs zu sehen.
18. August 1976: In Panmunjeom findet der «Axt-Mord» statt, bei dem zwei US-Army-Soldaten von nordkoreanischen Soldaten in der Joint Security Area getötet werden. Die US-Soldaten waren Teil einer Arbeitsgruppe, die in der DMZ Bäume fällen sollten. Daraufhin wurde die Operation Paul Bunyan gestartet.
Im Jahr 1994 setzte der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter durch eine Geste den Dialog zwischen den USA und Nordkorea wieder in Gang. Damals reiste er nach Pjöngjang und umarmte den Diktator Kim Jong Il.
Das Genfer Rahmenabkommen vom 21. Oktober 1994 war ein Versuch, den Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA mittels eines bilateralen Vertrages zu regulieren. Dafür dass sich Nordkorea wieder den Kontrollen der IAEA unterstellt, sollte es zwei Leichtwasserreaktoren erhalten.
Im Oktober 2000 traf US-Aussenministerin Madeleine Albright in Pjöngjang den damaligen Machthaber Kim Jong Il. Albright hatte die Reise auf sich genommen, um einen Besuch von US-Präsident Bill Clinton vorzubereiten, der aber nicht stattfand.
In Peking beginnen die Sechsergespräche der USA, Russlands, Chinas, Südkoreas und Japans mit Nordkorea. Die USA verlangen eine komplette, überprüfbare und nicht rückgängig zu machende Demontage des Nuklearprogramms.
Zum insgesamt 20. Mal im Jahr 2017 testet Nordkorea eine Rakete – diesmal allerdings einen neuen Typus. Die Interkontinentalrakete Hwasong-15, abgefeuert von einer mobilen Abschussrampe, soll eine Flughöhe von 4475 Kilometern und eine Reichweite von 950 Kilometern erreicht haben. Damit würde sie bis nach New York City oder Washington reichen.
Nach einem Treffen mit dem nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong Chol am 1. Juni 2018 wurde der Gipfel zwischen Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un für den 12. Juni in Aussicht gestellt. «Ich denke wir werden ein Verhältnis aufbauen und das wird am 12. Juni beginnen», sagte Trump.
10 historische Momente in der Beziehung zwischen den USA und Nordkorea
Der Konflikt zwischen Nord- und Südkorea schwelt seit Jahrzehnten, ein Friedensvertrag wurde nie geschlossen. Korea war nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt wie Deutschland. Die Vorgeschichte geht auf die Kapitulation der Japaner am Ende des Zweiten Weltkrieges zurück, die Korea kolonisiert hatten. Der Süden des Landes wurde von US-Truppen, der Norden von sowjetischen Truppen besetzt. Die Nordkoreaner marschierten am 25. Juni 1950 in den Süden ein und überrannten die kaum vorbereiteten Gegner. Mitte September begann die Gegenoffensive: Im Auftrag der Vereinten Nationen drängten internationale Truppen die Nordkoreaner zunächst ad zurück. Unterstützt von Hunderttausenden chinesischen Soldaten konnten die Nordkoreaner das von ihnen kontrollierte Gebiet aber wieder ausdehnen. Millionen Menschen kamen in dem drei Jahre währenden Krieg bis 1953 ums Leben.
Im Kalten Krieg kaperten die Nordkoreaner ein US-Schiff. Bis heute ist die «USS Pueblo» in fremder Hand. In Pjöngjang wird sie von den Kommunisten als Ausstellungsstück im Museum gefeiert. Das Aufklärungsschiff liegt auf dem gefrorenen Fluss Potong in Pjöngjang, gleich neben dem Museum des Vaterländischen Befreiungskampfes. Tausende Nordkoreaner werden Tag für Tag durch die Ausstellung geschleust, um die nordkoreanische Version des Koreakriegs zu sehen.
18. August 1976: In Panmunjeom findet der «Axt-Mord» statt, bei dem zwei US-Army-Soldaten von nordkoreanischen Soldaten in der Joint Security Area getötet werden. Die US-Soldaten waren Teil einer Arbeitsgruppe, die in der DMZ Bäume fällen sollten. Daraufhin wurde die Operation Paul Bunyan gestartet.
Im Jahr 1994 setzte der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter durch eine Geste den Dialog zwischen den USA und Nordkorea wieder in Gang. Damals reiste er nach Pjöngjang und umarmte den Diktator Kim Jong Il.
Das Genfer Rahmenabkommen vom 21. Oktober 1994 war ein Versuch, den Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA mittels eines bilateralen Vertrages zu regulieren. Dafür dass sich Nordkorea wieder den Kontrollen der IAEA unterstellt, sollte es zwei Leichtwasserreaktoren erhalten.
Im Oktober 2000 traf US-Aussenministerin Madeleine Albright in Pjöngjang den damaligen Machthaber Kim Jong Il. Albright hatte die Reise auf sich genommen, um einen Besuch von US-Präsident Bill Clinton vorzubereiten, der aber nicht stattfand.
In Peking beginnen die Sechsergespräche der USA, Russlands, Chinas, Südkoreas und Japans mit Nordkorea. Die USA verlangen eine komplette, überprüfbare und nicht rückgängig zu machende Demontage des Nuklearprogramms.
Zum insgesamt 20. Mal im Jahr 2017 testet Nordkorea eine Rakete – diesmal allerdings einen neuen Typus. Die Interkontinentalrakete Hwasong-15, abgefeuert von einer mobilen Abschussrampe, soll eine Flughöhe von 4475 Kilometern und eine Reichweite von 950 Kilometern erreicht haben. Damit würde sie bis nach New York City oder Washington reichen.
Nach einem Treffen mit dem nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong Chol am 1. Juni 2018 wurde der Gipfel zwischen Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un für den 12. Juni in Aussicht gestellt. «Ich denke wir werden ein Verhältnis aufbauen und das wird am 12. Juni beginnen», sagte Trump.
Das für Dienstagmorgen angesetzte Treffen ist das erste überhaupt zwischen einem US-Präsidenten und einem nordkoreanischen Machthaber. Zehn weitere historische Momente in der Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und Nordkorea.
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