NordkoreaNordkoreas Aussenminister weist Gesprächsangebot der USA zurück
SDA
24.6.2021 - 11:57
Nordkoreas Führung um Kim Jong Un während einer Versammlung der Arbeiterpartei in Pjöngjang. Foto: Uncredited/KCNA via KNS/dpa
Keystone
Nordkoreas Aussenminister Ri Son Gwon hat Verhandlungen ohne Vorbedingungen mit den USA über das Atomwaffenprogramm des isolierten Staats abgelehnt.
24.6.2021 - 11:57
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«Wir erwägen nicht einmal die Möglichkeit von Kontakten mit den USA, geschweige denn solche zu haben, die uns nirgendwo hinführen», hiess es in einer Erklärung Ris am Mittwochabend. Solche Gespräche würden nur «kostbare Zeit» kosten, wurde er von den Staatsmedien des kommunistischen Regimes zitiert.
Der US-Sonderbeauftragte für Nordkorea, Sung Kim, hatte der Führung in Pjöngjang am Montag während eines Besuchs in Seoul erneut Gespräche ohne jede Vorbedingung angeboten.
Es war jedoch das zweite Mal in dieser Woche, dass Nordkorea den USA die kalte Schulter zeigte. Die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, Kim Yo Jong, hatte den USA am Dienstag vorgeworfen, falsche Erwartungen zu haben.
Kim spielte auf Äusserungen des Nationalen Sicherheitsberaters von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, an, der zuletzt von einem «interessanten Signal» aus Pjöngjang gesprochen hatte. Nordkoreas Machthaber sagte in der vergangenen Woche bei einem Parteitreffen, seine Regierung müsse sich auf «Dialog und Konfrontation» mit den USA vorbereiten.
Nach Einschätzung der Experten der auf Nordkorea spezialisierten Nachrichtenseite «38 North» des Stimson Center in den USA schliesst Pjöngjang die Wiederaufnahme eines Dialogs nicht kategorisch aus. Vielmehr scheine Pjöngjang mehr von den USA zu erwarten. «Mit anderen Worten, «bedeutungsloser» Kontakt ist nicht drin, doch schliesst das ein, dass Gespräche mit mehr Substanz nach wie vor möglich sind.»
Die Nuklearverhandlungen mit dem USA kommen seit dem gescheiterten Gipfeltreffen Kim Jong Uns mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump im Februar 2019 in Vietnam nicht mehr voran. Nordkorea machte seitdem mehrfach deutlich, an neuen Gesprächen nicht interessiert zu sein, solange Washington keine neuen Vorschläge unterbreite.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.