ÖsterreichÖsterreichs Regierung will den Teil-Lockdown verschärfen
SDA
14.11.2020 - 10:30
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz tritt in Wien auf. Foto: Herbert Neubauer/APA/dpa
sda
Österreichs Regierung plant eine Verschärfung des seit fast zwei Wochen geltenden Teil-Lockdowns in der Corona-Krise.
Nach weiter auf Rekordniveau steigenden Neuansteckungen und einer Warnung der Corona-Kommission will die Bundesregierung um Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Samstag (16.30 Uhr) neue Massnahmen verkünden. Ob es sich dabei um Schliessungen des Handels und der Schulen handelt, wie Medien spekulierten, blieb davor offen. Auch weitere Ausgangsbeschränkungen ähnlich der strengen Massnahmen im Frühjahr gelten als möglich.
Seit dem 3. November gilt in Österreich ein sogenannter Teil-Lockdown. Gastronomie, Tourismus, Kulturbetrieb und Freizeiteinrichtungen sind zum allergrössten Teil geschlossen. Der Handel, Dienstleister und Schulen mit Ausnahme der Oberstufe blieben zunächst geöffnet – «vorerst», wie Kurz damals betont hatte. Zudem gelten Ausgangsbeschränkungen von 20 bis 6 Uhr, die das Verlassen des «eigenen privaten Wohnraums» nur etwa für Grundbedürfnisse sowie zur Erholung im Freien zulassen.
Die Infektionszahlen stiegen seit Einführung der Massnahmen allerdings so gut wie ungebremst weiter. Die Corona-Kommission der Regierung empfiehlt weitere Massnahmen, um einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern. Der Schnitt von Neuansteckungen in den vergangenen sieben Tagen lag am Freitag österreichweit bei 554,2 Fällen pro 100 000 Einwohner, regional aber bei bis zu 850. Am Freitag lagen 3922 Covid-19-Erkrankte im Krankenhaus, 567 von ihnen in Intensivbetten – ein zunehmend kritischer Wert für das österreichische Gesundheitssystem.
In den aktuell am stärksten betroffenen Ländern Vorarlberg und Oberösterreich kommen Intensivstationen schon an ihre Grenzen. Von den Vorarlberger Krankenhäusern hiess es am Freitag, man konzentriere sich nur noch auf Notfallmedizin und die Versorgung von Covid-19-Patienten, eine Triage – Auswahl von Patienten – in den kommenden Tagen sei nicht auszuschliessen. Von 63 Intensivbetten seien 46 belegt, 35 davon mit Covid-19-Patienten. Auch andere Teile Österreichs verschieben mittlerweile nicht unbedingt nötige oder dringende Operationen.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.