AfghanistanPapst betet für Anschlagsopfer – Bischofsweihe im Petersdom
SDA
17.10.2021 - 17:12
Papst Franziskus hat für die Opfer der Anschläge in Norwegen, Afghanistan und Grossbritannien gebetet. In der zurückliegenden Woche hätten verschiedene Attentate zahlreiche Todesopfer und Verletzte gefordert, sagte das 84 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag vor zahlreichen Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. «Ich drücke den Familien der Opfer meine Nähe aus.» Franziskus forderte, den Weg der Gewalt aufzugeben, denn sie erzeuge immer nur weitere Gewalt.
17.10.2021 - 17:12
SDA
Am Samstag forderte Franziskus in einer Videobotschaft die Waffenhersteller und -händler auf, ihre Aktivität einzustellen. Sie schürten damit Gewalt und Krieg. Der Argentinier verlangte ausserdem, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, damit sich alle auf der Welt die nötigsten Dinge zum Leben leisten könnten. Eine andere Möglichkeit wäre ihm zufolge, die tägliche Arbeitszeit zu reduzieren, da so mehr Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt bekämen.
Vor dem sonntäglichen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz spendete Franziskus seinem früheren Zeremonienmeister Guido Marini in einer Messe die Bischofsweihe. Ende August ernannte er den 56-Jährigen zum Bischof der norditalienischen Diözese Tortona. Unter Papst Benedikt XVI. war Marini 2007 Zeremonienmeister geworden. Neben ihm weihte der Papst im gut gefüllten Petersdom auch den Sekretär der vatikanischen Kleruskongregation, den Chilenen Andrés Gabriel Ferrada Moreira, zum Bischof. Während der Kirchenfeier legten sich die beiden traditionell flach auf den Boden.
Franziskus mahnte sie in seiner Predigt, in ihrem Amt zu dienen und nicht zu herrschen. Er erinnerte zudem daran, die Nähe im Gebet zu Gott, zu den anderen Bischöfen, aber vor allem zu den Priestern und zur Glaubensgemeinde nicht zu vernachlässigen.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
AUTOBAHN IN BEIDE RICHTUNGEN GESPERRT
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