DiplomatiePapst ernennt Erzbischof Krebs zum Nuntius in Bern
om, sda
3.3.2021 - 14:04
Der neue Gesandte des Papstes in der Schweiz, Erzbischof Martin Krebs.
Keystone
Der neue päpstliche Nuntius in der Schweiz und Liechtenstein heisst Martin Krebs. Papst Franziskus hat den deutschen Erzbischof zum neuen Vertreter des Heiligen Stuhls in Bern ernannt. Das teilte die Schweizer Bischofskonferenz mit.
3.3.2021 - 14:04
SDA
Wann Krebs sein neues Amt antreten werde, sei noch nicht genau festgelegt, hiess es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Der Amtswechsel werde aber sicher nicht vor Mitte April stattfinden.
Der 1956 in Essen geborene Krebs ist Doktor des kanonischen Rechts und seit 1991 im diplomatischen Dienst des Vatikans tätig. 2008 ernannte ihn Papst Benedikt XVI zum Titularerzbischof von Taborenta und apostolischen Nuntius in Guinea und Mali. Danach war er unter anderem in Neuseeland, auf den Cookinseln, in Kiribati, Fidschi, Samoa und Vanauatu tätig.
Seit 2018 vertritt der Erzbischof die Interessen des Vatikans in Uruguay. Nach Angaben der Bischofskonferenz spricht Krebs neben Deutsch auch Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Tschechisch.
Kritischer Vorgänger
Sein Vorgänger, der 70-jährige Thomas Gullickson, war Ende Jahr von seinem diplomatischen Amt in der Schweiz zurückgetreten. Er wollte zum ersten Mal seit über 40 Jahren wieder in seine Heimat, die USA, zurückkehren.
Über seine Erfahrungen in der Schweiz hatte sich der Kirchendiplomat gegenüber Pro Ecclesia kritisch geäussert. Die katholische Kirche der Schweiz mit ihren Kantonalkirchen und Kirchgemeinden sei kein gangbarer Weg mehr.
Die sogenannte Volkskirche sei nicht mehr geeignet, «den apostolischen Glauben weiterzutragen». Es scheine in der Schweiz so, dass die Kirche «ihre Sendung zum Heil der Seelen verraten hat», schreibt der Prälat.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.