ItalienPapst Franziskus betet für Myanmar – Appell an Wirtschaft
SDA
25.9.2022 - 11:57
Papst Franziskus hat am Wochenende bei zwei Kurztrips für einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Umwelt und ein Ende der vielen Konflikte geworben. Das Oberhaupt der Katholiken besuchte am Sonntag die süditalienische Stadt Matera, wo die italienischen Bischöfe ihren Eucharistischen Kongress abhielten. Dabei erinnerte Franziskus an Myanmar in Südostasien, wo bei einem Luftangriff der Militärjunta auf eine Schule mindestens elf Kinder getötet worden waren.
Keystone-SDA
25.09.2022, 11:57
SDA
«In dieser Woche hörte ich den Aufschrei der Trauer über den Tod von Kindern in einer zerbombten Schule», sagte der 85-Jährige und klagte: «Man sieht, dass es gerade in Mode ist, Schulen zu bombardieren, heute in der Welt. Möge der Schrei dieser Kleinen nicht ungehört verhallen! Solche Tragödien dürfen nicht passieren!»
Am Samstag hatte Franziskus als Gast eines Wirtschaftstreffens für junge Leute in Assisi für den Ausbau erneuerbarer Energien geworben. «Wir brauchen einen schnellen und entschlossenen Wandel. Und das meine ich ernst: Ich setze auf Euch! Bitte lasst uns nicht in Ruhe, seid Vorbilder für uns», sagte er. Jetzt sei es Zeit, mutig zu sein und sich von fossilen Brennstoffen wie Öl, Kohle und Gas abzuwenden. «Wir können nicht auf den nächsten internationalen Gipfel warten, der nichts bringen könnte: Die Erde brennt heute», betonte der Papst.
Der Papst machte deutlich, dass die nachfolgenden Generationen die Leidtragenden des aktuellen Handelns sind. «Wir müssen heute lernen, Opfer zu bringen in unserer Lebensweise, die nicht nachhaltig ist», sagte Franziskus. «Sonst werden unsere Kinder und Enkel den Preis dafür bezahlen. Und der Preis wird zu hoch und zu ungerecht sein.»
Das Konsumverhalten schade den zwischenmenschlichen Beziehungen. Ausserdem sprach der Papst von einem «demografischen Winter», weil in den westlichen Ländern immer weniger Kinder geboren werden. In diesem Zusammenhang kritisierte er, wie rücksichtslos heutzutage oft mit berufstätigen Müttern umgegangen werde.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam