Papstreise Papst nennt in Myanmar Rohingya-Minderheit nicht beim Namen

SDA

28.11.2017 - 14:05

Kritik auf leisen Sohlen gegenüber Myanmar-Regierungschefin Aung San Suu Kyi: der sonst nicht um klare Worte verlegene Papst Franziskus vermied es am Dienstag in einer Rede, die unterdrückte Volksgruppe der Rohingyas namentlich zu erwähnen.
Kritik auf leisen Sohlen gegenüber Myanmar-Regierungschefin Aung San Suu Kyi: der sonst nicht um klare Worte verlegene Papst Franziskus vermied es am Dienstag in einer Rede, die unterdrückte Volksgruppe der Rohingyas namentlich zu erwähnen.
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Bei seinem Besuch in Myanmar hat Papst Franziskus am Dienstag in einer Rede die muslimische Minderheit der Rohingya nicht beim Namen genannt. Er rief aber zur "Achtung jeder Volksgruppe" auf.

Nach einem Treffen mit der De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sagte der Papst, eine friedliche Zukunft des Landes müsse auf diesem Grundsatz sowie der Respektierung der Menschenrechte aufgebaut werden.

Die Führung Myanmars steht wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Rohingya, die der Papst in seiner Rede nicht beim Namen nannte, international in der Kritik.

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