RegierungParmelin: Indiskretionen ändern Bundesratsentscheide nicht
sda
19.2.2023 - 00:51
Die Veröffentlichung von vertraulichen Informationen im Vorfeld einer Bundesratssitzung hat laut Bundesrat Guy Parmelin kaum Einfluss auf die Entscheide des Bundesrates. Sie störe nur das Vertrauen im Gremium, wie er im Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagte.
Keystone-SDA, sda
19.02.2023, 00:51
19.02.2023, 00:54
SDA
«Ich verstehe sogar, dass Leute so Politik machen wollen», sagte er im am Sonntag publizierten Interview weiter.
Doch es sei wichtig, dass Mitglieder des Bundesrats auch gewagte Ideen vorbringen und offen darüber diskutieren könnten. «Wenn alles vor einer Bundesratssitzung in der Zeitung steht, können wir nicht im Vertrauen arbeiten.» Zudem leide durch Leaks das Ansehen des Bundesrates in der Öffentlichkeit.
Nach dem kürzlich bekannt gewordenen Fall von durchgesickerten Informationen während der Corona-Pandemie sei die Stimmung im Bundesrat gut. «Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir in der Regierung so etwas erleben», sagte der Wirtschaftsminister.
Er habe manchmal nach Indiskretionen bei der Bundesanwaltschaft eine Strafanzeige deponiert. «Aber diese Fälle sind sehr schwer aufzuklären.»
Mitte Januar 2023 hatte die «Schweiz am Wochenende» berichtet, der früherer Kommunikationschef von Bundespräsident Alain Berset, Peter Lauener, habe dem Ringier-Verlag wiederholt vertrauliche Informationen zu geplanten Covid-Massnahmen des Bundesrats übermittelt. Die Geschäftsprüfungskommissionen des Parlaments untersucht die Vorwürfe neben dem laufenden Justizverfahren. Die Bundesanwaltschaft entschied einen Sonderermittler einzusetzen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam