Estland Präsidenten der Baltenstaaten und Polens wollen Selenskyj treffen

SDA

13.4.2022 - 09:47

Nach Johnson und Nehammer besuchen nun weitere Staatschefs die Ukraine. Polens Präsident Andrzej Duda sowie Litauens Präsident Gitanas Nauseda, Lettlands Präsident Egils Levits und  Alar Karis, estländisches Regierungsoberhaupt sind auf dem Weg in das Krisengebiet. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa
Nach Johnson und Nehammer besuchen nun weitere Staatschefs die Ukraine. Polens Präsident Andrzej Duda sowie Litauens Präsident Gitanas Nauseda, Lettlands Präsident Egils Levits und Alar Karis, estländisches Regierungsoberhaupt sind auf dem Weg in das Krisengebiet. Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa
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Polens Präsident Andrzej Duda sowie die Staatschefs der drei baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland befinden sich in der Ukraine auf dem Weg zu einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj. Dies sagte Dudas aussenpolitischer Sprecher Jakub Kumoch am Mittwoch der Agentur PAP.

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«Unser Ziel ist es, Präsident Selenskyj und die Verteidiger der Ukraine in einem für das Land entscheidenden Moment zu unterstützen», sagte Kumoch. Die baltischen Staaten seien die wichtigsten Partner in Sicherheitsfragen in der Region. Polen sei der Organisator des Besuch und stelle auch in der Ukraine die Logistik und Sicherheit zur Verfügung.

Eigentlich wollte der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammen mit den vier Präsidenten nach Kiew reisen. Die ukrainische Regierung lehnte seinen Besuch aber ab, stattdessen erhielt Bundeskanzler Olaf Scholz eine Einladung aus Kiew. Die Präsidenten Polens und der Baltenstaaten reisten ohne das deutsche Staatsoberhaupt.

«Auf dem Weg nach Kiew mit einer starken Botschaft politischer Unterstützung und militärischer Hilfe», twitterte der litauische Präsident Gitanas Nauseda. Dazu stellte er ein Bild von sich und seinen Amtskollegen neben einem Zug. Auch der estnische Präsident Alar Karis und Lettlands Staatschef Egils Levits teilten auf Twitter Bilder vom Bahnsteig. Die Staatschef der vier EU- und Nato-Staaten waren bereits am Dienstagabend im polnischen Rzeszow zusammengetroffen. Karis wurde dabei von Aussenministerin Eva-Maria Liimets vertreten.