FrankreichPutin beginnt Treffen mit Macron – Kein Durchbruch erwartet
SDA
7.2.2022 - 18:40
dpatopbilder - Wladimir Putin (l), Präsident von Russland, und Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, haben in Moskau ihre Gespräche über die zunehmenden Spannungen in Europa begonnen. Foto: Uncredited/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Keystone
Der russische Präsident Wladimir Putin und sein französischer Kollege Emmanuel Macron haben in Moskau ihre Gespräche über die zunehmenden Spannungen in Europa begonnen. Putin dankte Macron am Montag im Kreml für seinen Einsatz um die europäische Sicherheit. Frankreich setze sich seit Jahren auch für eine Lösung im Ukraine-Konflikt ein, lobte er. Macron sagte zur Begrüssung, er hoffe, dass das direkte Gespräch der Beginn eines Weges für eine Deeskalation der Situation sei. Es müsse eine gemeinsame Antwort gefunden werden, um einen Krieg in Europa zu verhindern.
Keystone-SDA
07.02.2022, 18:40
SDA
Putin und Macron duzten sich bei ihrem ersten Treffen seit mehr als zwei Jahren. Der Kontakt sei nie abgebrochen, meinte Putin, der in den vergangenen Tagen drei Krisentelefonate mit Macron geführt hatte. Im Anschluss an das Treffen wollten Putin und Macron bei einer Pressekonferenz über das Gespräch informieren. Ein Durchbruch wurde nicht erwartet, wie der Kreml mitteilte.
Frankreich hat derzeit die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union. Aus dem Élyséepalast hiess es vorab, bei Macrons Russlandbesuch werde es um eine einheitliche, abgestimmte Ansage an Moskau mit klar umrissenen Konsequenzen im Falle einer Aggression gehen.
International gibt es Befürchtungen, dass Russland einen Einmarsch ins Nachbarland Ukraine plant. Der Kreml bestreitet solche Pläne. Für möglich wird auch gehalten, dass die russische Seite Ängste schüren will, um die Nato zu Zugeständnissen bei Forderungen nach neuen Sicherheitsgarantien zu bewegen.
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O-Ton Friedrich Merz, Bundeskanzler
«Wir machen uns keine Illusion: Es gibt keine schnelle Lösung (...) Das ist ein Prozess, der gerade erst begonnen hat und der möglicherweise noch viele Wochen, vielleicht sogar viele Monate, dauern wird.»
Der Kanzler pocht erneut auf einen Waffenstillstand, den Putin bisher aber ablehnt, obwohl ihn Merz und andere europäische Staats- und Regierungschefs vor zwei Wochen unter Androhung neuer Sanktionen ultimativ gefordert haben.
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