Panne im Interview Kremlsprecher Peskow in Plauderlaune

Red.

7.8.2023

Der Sprecher des russischen Präsidenten: Dmitri Peskow plaudert die Resultate der kommenden Präsidentschaftswahlen im März 2024 bereits jetzt aus.
Der Sprecher des russischen Präsidenten: Dmitri Peskow plaudert die Resultate der kommenden Präsidentschaftswahlen im März 2024 bereits jetzt aus.
Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Putins Sprecher, Dimitri Peskow, hat geplaudert. Und zwar nichts Geringeres als das Resultat der Präsidentschaftswahlen im kommenden März 2024. Später hat er die Aussage relativiert.

Red.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Kremlsprecher Dimitri Peskow hat sich gegenüber der amerikanischen Zeitung «New York Times» versprochen.
  • Demnach sei Russland «keine wirkliche Demokratie, sondern eine kostspielige Bürokratie».
  • Gemäss Peskow werde Wladimir Putin im kommenden Frühling mit über 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

Russland wählt im kommenden März. Doch wie demokratisch geht es bei den Präsidentschaftswahlen wirklich zu?

Die Antwort liefert der Kreml ungewollt gleich selbst. Und zwar in Persona von Dimitri Peskow. Der Putin-Sprecher verplapperte sich gegenüber der amerikanischen Zeitung «New York Times». Die Wahl des russischen Präsidenten sei «keine wirkliche Demokratie, sondern eine kostspielige Bürokratie», wird Peskow wörtlich zitiert.

Peskow soll auch schon das Ergebnis der kommenden Präsidentschaftswahl kennen: Wladimir Putin werde im nächsten Frühling mit über 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

Dabei handle es sich aber um seine eigene Meinung, räumte Peskow später gegenüber dem russischen Sender RBK ein und schiebt nach, «dass man in Russland eigentlich gar keine Wahlen abhalten müsse, denn es sei klar, dass Putin gewinnen wird».

Auch wenn gemäss offizieller russischer Seite Wladimir Putin fester im Sattel sitzt denn je. Auf dem internationalen Parkett muss Putin offensiv um Verbündete buhlen. Zuletzt etwa mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un.