Coronavirus – Schweiz Quarantänepflicht gilt neu auch für Reisende aus Irland

gg, sda

12.1.2021 - 12:49

Wer ab Dienstagmittag von Irland in die Schweiz reist, muss für zehn Tage in Quarantäne. Grund dafür ist die Verbreitung des mutierten Coronavirus in dem Inselstaat. (Symbolbild)
Wer ab Dienstagmittag von Irland in die Schweiz reist, muss für zehn Tage in Quarantäne. Grund dafür ist die Verbreitung des mutierten Coronavirus in dem Inselstaat. (Symbolbild)
Keystone

Wer ab Dienstagmittag aus Irland in die Schweiz reist, muss für zehn Tage in Quarantäne. Der Bund hat die entsprechende Verordnung betreffend Massnahmen im Bereich des internationalen Personenverkehrs angepasst. Grund ist die mutierte Variante des Coronavirus.

Die Quarantänepflicht aufgrund des Mutanten gilt seit dem 21. Dezember bereits für Reisende aus Grossbritannien und Südafrika. Auf der Liste stehen Staaten oder Gebiete, in denen sich eine Mutation des Coronavirus Sars-CoV-2 ausbreitet, die ansteckender ist als die bisherig bekannte Virusform.

In Irland waren die Corona-Fallzahlen nach den Festtagen explodiert. In der Schweiz und Liechtenstein sind bis am Montagmorgen 88 Fälle der mutierten Coronaviren aus Grossbritannien und Südafrika nachgewiesen worden. Sie wurden in 11 Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein nachgewiesen.

Eine Quarantänepflicht gilt ab Freitag neu auch für Reisende aus Dänemark, den Niederlanden, Panama und Tschechien. Diese Staaten und all ihre Inseln und Überseegebiete stehen stehen neu auf der Liste mit erhöhtem Ansteckungsrisiko, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Weiterhin auf der Liste befinden sich Andorra, Georgien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Montenegro, San Marino, Schweden, Serbien, Slowenien und die USA. Ebenfalls auf der Liste stehen weiterhin das deutsche Bundesland Sachsen und die italienisch Region Venetien.

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