RusslandRaketenschlag gegen russisch besetzte Stadt Luhansk
SDA
13.4.2024 - 15:20
ARCHIV - Ein Blick auf die Stadt Luhansk. Bei Raketenangriffen sind offiziellen Angaben zufolge dort mehrere Menschen verletzt worden. Foto: -/AP/dpa
Keystone
Bei Raketenangriffen auf die von russischen Truppen besetzte Grossstadt Luhansk sind offiziellen Angaben zufolge mehrere Menschen verletzt worden. Einschläge habe es in der Nähe des Busbahnhofs und einer Maschinenbaufabrik gegeben, schrieb der russische Politiker Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung «Wir sind mit Russland zusammen», am Samstag auf seinem Telegram-Kanal. Demnach wurden drei Zivilisten verletzt und mehrere Wohnhäuser beschädigt. Ukrainische Medien wiederum berichteten, der Angriff habe einer Militäreinheit und einer Ansammlung von Militärfahrzeugen in der Nähe der Fabrik gegolten. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.
Keystone-SDA
13.04.2024, 15:20
SDA
Luhansk wird bereits seit 2014 von moskautreuen Separatisten kontrolliert. Im Februar 2022 erkannte Kremlchef Wladimir Putin die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk zunächst als unabhängige Staaten an und begann dann auch unter dem Vorwand, dort russische Staatsbürger zu schützen, seinen Krieg gegen die Ukraine.
In der in dem Krieg ebenfalls von den Russen eroberten Kleinstadt Tokmak im Gebiet Saporischschja ist derweil die Zahl der Todesopfer nach einem Angriff am Freitag auf zehn gestiegen. Unter den Trümmern eines Wohnhauses seien zwei weitere Leichen gefunden worden, teilte der von Moskau eingesetzte Statthalter für den besetzten Teil des Gebiets Saporischschja, Jewgeni Balizki, bei Telegram mit. Zwei Personen würden noch vermisst, schrieb er. 18 Menschen wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Russland hat vor mehr als zwei Jahren seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen und beschiesst regelmässig zivile Objekte im Hinterland, was zu Toten und Verletzten führt. Aber auch auf russisch kontrolliertem Gebiet gibt es immer wieder Opfer durch ukrainischen Beschuss.
Wie hier in Los Angeles: Fünf Millionen Menschen protestieren in über 2100 US-Städten gegen Präsident Trump. Unter dem Motto «No Kings» werfen sie ihm autoritäres Verhalten und harte Abschiebungen vor. Die Proteste blieben überwiegend friedlich. In der Innenstadt von Los Angeles heizte sich die Lage aber zum Nachmittag auf. Die Polizei setzt dort Tränengas ein, nachdem Steine fliegen. In Utah wird bei einem Schusswaffenvorfall ein Mensch ausserdem schwer verletzt. Die Umstände waren zunächst unklar.
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Die Lage im Nahen Osten spitzt sich zu. Israel und Iran setzen ihre wechselseitigen Angriffe fort. Auch in einer Tiefgarage in Tel Aviv suchen Menschen Schutz vor Angriffen. Die seit Jahrzehnten verfeindeten Staaten überziehen sich seit Tagen mit Raketenangriffen. Auch die Rhetorik aus den USA wird schärfer. Präsident Donald Trump, der den G7-Gipfel früher verlassen hat, fordert vom Iran die «bedingungslose Kapitulation» und ruft sein Team zu einer Krisensitzung. Sollten die USA sich tatsächlich dazu entscheiden, aktiv in den Krieg einzusteigen, würde das eine neue dramatische Eskalation bedeuten – mit ungewissen Folgen für die Region und die Welt.
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«Israel macht die Drecksarbeit» – Merz hofft auf Ende von Iran-Regime
Kananaskis, 17.06.2025:
«Israel macht die Drecksarbeit»: Das sagt Bundeskanzler Friedrich Merz am Rande des G7-Gipfels in Kanada dem ZDF. Er hofft auf ein Ende der iranischen Regierung im Zuge der israelischen Angriffe. «Wir haben es hier mit einem Terrorregime zu tun, nach innen wie nach aussen», sagt Merz weiter und verweist dabei auch auf iranische Drohnenlieferungen für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Laut dem Kanzler gibt es immer noch «die Möglichkeit (...) zurückzukehren an den Verhandlungstisch und Gespräche zu führen». Die Entscheidung darüber liege bei der Regierung in Teheran. Sei sie dazu nicht bereit würde «Israel den Weg zu Ende gehen.»
Merz vermutet, dass in der US-Regierung derzeit über den Einsatz bunkerbrechender US-Waffen im Iran beraten wird. Eine Entscheidung in dieser Frage sei offensichtlich noch nicht gefallen.
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