Mit 230 km/h geblitztRaser aus der Schweiz muss BMW abgeben – jetzt spricht er
zis
25.3.2024
Mit 93 km/h zu viel wurde ein Mann mit Schweizer Kennzeichen in Österreich gemessen. Nun könnte der BMW für immer weg sein. Für die Raserfahrt sei ein Todesfall verantwortlich, sagt der Mann jetzt.
zis
25.03.2024, 10:28
25.03.2024, 10:32
zis
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein Serbe musste seinen BMW mit Schweizer Kennzeichen in Österreich abgeben.
Er fuhr 230 km/h statt der erlaubten 130 km/h.
Der Mann sagt nun, er sei wegen eines Todesfalls so schnell unterwegs gewesen.
Der serbische Fahrer aus dem Kanton St. Gallen musste aufgrund eines neuen Gesetzes den BMW stehen lassen. Seinen Führerausweis und den Schlüssel zum Auto musste er abgehen, der BMW könnte nun versteigert werden.
Er sei wegen eines Todesfalls innerhalb der Familie so schnell unterwegs gewesen, sagt der 36-Jährige gegenüber «20 Minuten». Er habe am Dienstag vom Tod seines Cousins erfahren, sein Arbeitgeber habe ihn aber nicht vorzeitig gehen lassen. Am Mittwoch habe er sich deswegen bei der Arbeit besonders beeilt und sei um 14 Uhr mit seiner Frau, seinem Bruder und seiner Schwägerin losgefahren.
BMW war nur gemietet
«Ich wollte einfach so schnell wie möglich nach Wien und habe gar nicht mehr auf den Tacho geschaut», sagt der Mann gegenüber der Zeitung. Nachdem er von der Polizei angehalten worden sei, hätten er und seine drei Mitfahrer*innen zwei Stunden auf einem Rastplatz gewartet, ehe sie ein Bekannter aus Wien abgeholt habe.
Der beschlagnahmte BMW gehöre indes nicht ihm, er habe das Auto von einer Privatperson gemietet. Die Polizei habe ihm dies nicht geglaubt. Der Mann fürchtet nun um seinen Job, und dass die Besitzerin ihm den BMW in Rechnung stellt. «Mein Leben steht völlig auf dem Kopf.»
Der Mann hofft nun, dass sich die österreichischen Behörden tolerant zeigen und er den BMW zurückerhält. Vom neuen Gesetz habe er nichts gewusst.