PolitikRettungskräfte: Präsidenten-Helikopter im Iran gefunden
SDA
20.5.2024 - 05:05
ARCHIV - Der iranische Präsident Ebrahim Raisi soll an Bord eines Helikopters verunglückt sein. Foto: Vahid Salemi/AP
Keystone
Rettungsteams im Iran haben nach einer mehrstündigen Suchaktion den Hubschrauber entdeckt, mit dem Präsident Ebrahim Raisi und Aussenminister Hussein Amirabdollahian verunglückt sein sollen. Retter hätten den Helikopter identifiziert und seien noch etwa zwei Kilometer von der Stelle entfernt, sagte der Chef des iranischen Roten Halbmonds, Pir-Hussein Kuliwand, am frühen Montagmorgen im Staatsfernsehen. «Die Situation ist nicht gut», sagte er weiter.
20.5.2024 - 05:05
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Ein Video der staatlichen Nachrichtenagentur Irna zeigte die mutmassliche Absturzstelle an einem steilen Hang mitten im Wald. Die Rettungskräfte verschafften sich mit einer kleinen Kameradrohne einen Überblick. In einem Video beschrieben sie die Kabine des Hubschraubers als «völlig ausgebrannt». Nähere Details waren zunächst nicht bekannt.
Präsident Raisi war zusammen mit Aussenminister Amirabdollahian auf der Rückreise von einem Treffen mit dem Präsidenten des Nachbarlandes Aserbaidschan, Ilham Aliyev, als ihr Hubschrauber am Sonntagnachmittag im Nordwesten des Landes verschollen ging. Dutzende Rettungsteams suchten auch nach Einbruch der Dunkelheit bei schwierigen Wetterverhältnissen in dem bergigen Terrain nach dem Hubschrauber und den neun Insassen. Offizielle Informationen zum Verbleib der Insassen gab es bis zum Montagmorgen nicht.
Sollten die beiden Staatsmänner ums Leben gekommen sein, wären die Folgen kaum abzusehen. Die Islamische Republik dürfte aber wahrscheinlich in eine schwere Krise stürzen. Irans Religionsführer Ali Chamenei, der als mächtigster Mann im Staat in allen strategischen Fragen das letzte Wort hat, versicherte bereits am Abend, dass selbst im schlimmsten Fall für alle Szenarien vorgesorgt sei. Er betete für die Rückkehr seines Protegés Raisis, der bereits als potenzieller Nachfolger für den 85-Jährigen gehandelt wurde.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.