Rund 1000 Personen forderten einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza und humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung.
Zu den Rednerinnen gehörte auch alt Bundesrätin Ruth Dreifuss.
Rund 1000 Personen an Demo für Frieden in Israel/Palästina - Gallery
Rund 1000 Personen forderten einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza und humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung.
Zu den Rednerinnen gehörte auch alt Bundesrätin Ruth Dreifuss.
Rund 1000 Personen sind am Samstag in Bern «für einen gerechten Frieden in Israel/Palästina» auf die Strasse gegangen. An der nationalen Demonstration forderten sie einen sofortigen Waffenstillstand und einen Stopp des Leides in Gaza.
Mit der Veranstaltung auf dem Bundesplatz wollten die Organisationen Amnesty International, Gesellschaft für eine Schweiz ohne Armee (Gsoa), Jüdische Stimme für Demokratie und Gerechtigkeit in Israel/Palästina (JVJP) und Palästina-Solidarität Schweiz (PSS) an die Verantwortung der Schweiz und der internationalen Gemeinschaft appellieren.
Seit sechs Monaten schaue die Welt zu, wie sich die humanitäre Katastrophe in Gaza «aussichtslos» verschärfe, teilte die Gsoa in einem Communiqué mit. Über eine Million Menschen seien mittlerweile von Hunger bedroht.
Es brauche deshalb einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand und Massnahmen, um die humanitäre Hilfe zu gewährleisten und die Zivilbevölkerung zu schützen. Angesichts der humanitären Katastrophe sei es verantwortungslos, die Schweizer Beiträge an das Uno-Palästinenser-Hilfswerk Unrwa auszusetzen.
Nach Angaben der Gsoa nahmen rund 1200 Personen an der Demonstration teil. Unter den Rednerinnen und Rednern war unter anderem die frühere SP-Bundesrätin Ruth Dreifuss und alt Nationalrätin Pia Hollenstein (Grüne/SG).
Timrah Schmutz von Swiss Jews Against Occupation sagte in ihrer Ansprache, dass auch zahlreiche jüdische Menschen weltweit von der enormen Anzahl ziviler Opfer in Gaza betroffen seien. Immer mehr jüdische Menschen lehnten die Besatzung und Unterdrückung ab. «Unsere Geschichte lehrt uns, dass wir bei Leid und Ungerechtigkeiten nicht einfach schweigend zusehen können», sagte Schmutz.