RusslandRusslands Hauptstadt kehrt trotz Corona zu normalem Leben zurück
SDA
8.6.2020 - 15:58
Nach mehr als zwei Monaten massiver Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Corona-Pandemie kehrt die russische Hauptstadt Moskau von Dienstag an zum normalen Leben zurück. Die Bewohner könnten wieder ohne Beschränkung auf die Strasse gehen, sagte Bürgermeister Sergej Sobjanin am Montag.
Das System der «Selbstisolation» und Passierscheine werde aufgehoben. Das ist auch mit Blick auf die hohen Infektionszahlen in Europas grösster Stadt ein unerwartet grosser Schritt der Lockerung der Antivirus-Beschränkungen. Auch Friseure und Schönheitssalons dürften am 9. Juni wieder öffnen.
«Moskau kehrt praktisch zum normen Lebensrhythmus zurück», sagte Sobjanin. Die Stadt sei bereit für diese neue Etappe. «Der Kampf ist aber noch nicht beendet», betonte er. Es müssten weiter Hygiene-Regeln befolgt werden. Zuvor hatte Kremlchef Wladimir Putin gefordert, dass die strengen Massnahmen gelockert werden sollen.
Vom 16. Juni an dürften Museen, Ausstellungen und Sommerterrassen von Cafés wieder öffnen. Am 23. Juni seien dann Fitness-Zentren, Schwimmhallen, Kindergärten und Restaurants an der Reihe, hiess es. Spaziergänge waren zuletzt nur tageweise erlaubt – bei einer strengen Maskenpflicht. Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und die Metro durften nur mit einem Passierschein genutzt werden. Der Verkehr wird demnach wieder freigegeben.
Zuvor hatte Regierungschef Michail Mischustin auch angekündigt, Russlands Reisebeschränkungen mit dem Ausland etwas zu lockern. Demnach dürfen Ausländer nach Russland einreisen, wenn sie etwa Angehörige dort pflegen müssten.
Auch Russen dürfen das Land verlassen, wenn sie im Ausland studieren oder arbeiten oder sich dort in ärztliche Behandlung begeben wollten. Allerdings gibt es weiter keinen internationalen Flugverkehr.
Die Lage um das Virus habe sich stabilisiert, sagte Mischustin. Gleichwohl stieg die Zahl der Corona-Infizierten erneut um rund 9000 auf 476 658. Allein in Moskau gibt es täglich rund 2000 neue Fälle. Die Zahl der Toten wurde landesweit mit 5971 angegeben, die der Genesenen mit 230 688.
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