Nach Protesten gegen eine geplante Erhöhung von Strom- und Treibstoffpreisen hat Sambias Präsident Edgar Lungu angekündigt, sein eigenes Gehalt zu kürzen. Auch die Entlohnung seiner Minister soll sinken.
Wie Lungus Büro am Freitag mitteilte, sollen die Gehälter jeweils um 15 bis 20 Prozent gekürzt werden, um «die Auswirkungen des Anstiegs der Treibstoff- und Strompreise für die Bürger abzufedern».
Lungu teilte weiter mit, ihm sei bewusst, dass die Bevölkerung wegen der Erhöhung der Preise leide. Er sei aber zuversichtlich, dass die Wirtschaft im kommenden Jahr dank der Massnahmen der Regierung angekurbelt werde.
Am Donnerstag hatte die Stromregulierungsbehörde einen Anstieg der Tarife für Privathaushalte um 115 Prozent ab dem 1. Januar angekündigt. Zudem wurden die Benzin- und Dieselpreise mit sofortiger Wirkung um zehn beziehungsweise elf Prozent angehoben. Die Ankündigungen lösten empörte Reaktionen aus.
Tropfen auf dem heissen Stein
Der Oppositionspolitiker Hakainde Hichilema kritisierte im Kurzbotschaftendienst Twitter, die vom Präsidenten angekündigten Gehaltskürzungen seien unbedeutend und nur «ein Tropfen auf dem heissen Stein». Die Erhöhung der Stromtarife sei das Ergebnis des «Versagens von Zesco», der von «Korruption» geplagten nationalen Stromgesellschaft, schrieb Hichilema.
Am Donnerstag hatte die Stromregulierungsbehörde dem Unternehmen Zesco grünes Licht für die Anhebung der Tarife angesichts der «ernsthaften finanziellen Probleme» des Konzerns gegeben.
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen