Iran Sarif schließt weitere Vergeltung aus Bevölkerung gegen USA nicht aus

dpa/tpfi

15.2.2020

Irans Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif droht den USA mit weiteren Vergeltungsschlägen. (Archivbild)
Irans Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif droht den USA mit weiteren Vergeltungsschlägen. (Archivbild)
Bild: Ebrahim Noroozi/AP/dpa

Der iranische Außenminister Sarif schliesst weitere Vergeltungsakte gegen die Vereinigten Staaten nicht aus. Die offizielle Vergeltung des Iran sei nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die USA nicht abgeschlossen.

Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die USA schließt der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif nicht aus, dass es zu weiteren Vergeltungsakten gegen die Vereinigten Staaten kommen könnte. Die offizielle Vergeltung des Iran sei abgeschlossen, sagte Sarif am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz und betonte, dass der Iran kein rachsüchtiges Land sei. Zugleich betonte der Iraner, dass er Vergeltungsaktionen aus der Bevölkerung im Irak für möglich halte. Die Tötung Soleimanis habe die Bevölkerung gegen die USA aufgebracht.

Die Spannungen im Nahen Osten hatten Anfang des Jahres stark zugenommen, nachdem die USA den General Soleimani bei einem Luftangriff im Irak gezielt getötet hatten. Der Iran übte kurz darauf Vergeltung und griff zwei vom US-Militär genutzte Stützpunkte im Irak an.

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