InternationalSchlüsselfigur im Fall «Panama Papers» gestorben
SDA
9.5.2024 - 21:26
Wenige Wochen vor dem erwarteten Urteil im Prozess um die «Panama Papers» ist eine der Schlüsselfiguren des Finanzskandals, der panamaische Rechtsanwalt Ramón Fonseca, gestorben. Das teilte die Nationale Anwaltskammer Panamas am Donnerstag mit. Fonseca, Mitbegründer der mittlerweile aufgelösten Kanzlei Mossack Fonseca, starb im Alter von 71 Jahren in einem Krankenhaus in Panama-Stadt, wie örtliche Medien berichteten. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft für Fonseca und seinen früheren Geschäftspartner, den deutschstämmigen Jürgen Mossack, gefordert.
Keystone-SDA
09.05.2024, 21:26
SDA
Das Urteil in dem Geldwäscheprozess wird bis spätestens Anfang Juni erwartet. Die Kanzlei Mossack Fonseca soll 215 000 Briefkastenfirmen in Steueroasen gegründet haben, in denen Politiker, Prominente und Sportler aus aller Welt ihr Vermögen verschleierten. Acht Jahre nach Bekanntwerden des Skandals standen im April insgesamt 29 Angeklagte in Panama vor Gericht. Fonseca konnte zu der Verhandlung nicht persönlich erscheinen, weil er in eine Klinik gebracht worden war.
«Ein grosser Mensch, Anwalt, Schriftsteller und Politiker. Möge er in Frieden ruhen», schrieb Panamas Ex-Präsident Ricardo Martinelli, der zwischen 2009 und 2014 regierte, auf der Plattform X. Fonseca sei Opfer einer grausamen Verfolgung gewesen.
Im Frühjahr 2016 hatten die «Süddeutsche Zeitung» und weitere Medien des Netzwerks investigativer Journalisten (ICIJ) die Geschäfte der in Panama gegründeten Briefkastenfirmen offengelegt. Durch ein riesiges Datenleck waren der Zeitung 11,5 Millionen Dokumente zugespielt worden. Fast 400 Reporter aus mehr als 80 Ländern beteiligten sich an den Recherchen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam