DänemarkSchweden und Dänemark setzen Moderna-Einsatz bei Jüngeren aus
SDA
6.10.2021 - 16:42
ARCHIV - Der Moderna-Impfstoff steht in einem Fläschchen auf einem Tisch. Der Impfstoff von Moderna wird in Schweden Menschen unter 30 Jahren vorerst nicht mehr verabreicht, in Dänemark zudem niemandem unter 18. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Keystone
Der Corona-Impfstoff von Moderna wird in Schweden Menschen unter 30 Jahren vorerst nicht mehr verabreicht, in Dänemark zudem niemandem unter 18.
Keystone-SDA
06.10.2021, 16:42
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Die schwedische Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten hat beschlossen, den Einsatz des Präparats des US-Unternehmens für die Jahrgänge 1991 und jünger vorsichtshalber vorläufig bis zum 1. Dezember auszusetzen. Grund dafür sind Anzeichen eines erhöhten Risikos von Nebenwirkungen wie die Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder Herzbeutels (Perikarditis), wie die Behörde am Mittwoch mitteilte.
Das Risiko, davon betroffen zu sein, sei jedoch äusserst gering. Die betroffene Altersgruppe solle stattdessen den Impfstoff von Biontech/Pfizer erhalten, empfahl die Behörde. Die Impfung gegen Covid-19 wird in Schweden allen Menschen über zwölf Jahre angeboten. Bislang haben 84 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger über 16 Jahre in dem EU-Land mindestens eine Impfdosis erhalten, knapp 78 Prozent auch schon eine zweite.
Kurz darauf meldeten sich auch die Dänen zu Wort. Wie die dänische Gesundheitsverwaltung mitteilte, werden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren von nun an nur noch mit Biontech/Pfizer geimpft. Auch hier war von einer Vorsichtsmassnahme die Rede. Man komme weiterhin zu der Einschätzung, dass auch das Moderna-Präparat ein besonders effektiver Impfstoff sei, der einen wichtigen Platz in der Impfkampagne des Landes einnehme. In Dänemark haben bislang 76 Prozent aller Bürger eine erste Impfdosis erhalten, fast 75 Prozent auch schon ihre zweite.
Bei landesweiten Protesten gegen die Trump-Regierung in den USA kamen am Mittwoch Tausende Personen zusammen. In New York nannten die Demonstranten Donald Trump einen Faschisten und kritisierten das sogenannte Projekt 25. Dazu gehört, dass unter anderem Gesetze vorgesehen sind, die den Versand von Abtreibungspillen über Staatsgrenzen hinweg verbieten, Pornografie kriminalisieren sowie das Bildungsministerium und Umweltschutzregeln abschaffen sollen.
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