UNOSchweiz besorgt über sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten
sda
14.4.2022 - 00:37
Die sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten hat im letzten Jahr stark zugenommen. Die Schweiz ist sehr besorgt darüber, dass solche Übergriffe als Taktik in vielen Kriegen eingesetzt werden, wie die permanente Mission der Schweiz bei den Vereinten Nationen schreibt.
sda
14.04.2022, 00:37
14.04.2022, 10:39
SDA
Daten zum Monitoring und Reporting zeigten ferner, dass Vergewaltigungen und andere Formen sexueller Gewalt gegen Kinder im letzten Jahr zugenommen hätten. Das gelte aktuell vor allem für den Ukraine-Krieg, wo ein hohes Risiko für diese Form der Gewalt bestehe.
Der UNO-Sicherheitsrat habe erst vor wenigen Tagen erfahren, dass die Meldungen über sexuelle Gewaltverbrechen in der Ukraine in einem alarmierenden Ausmass zugenommen hätten. Die Schweizer UNO-Mission appelliere an alle Kriegsparteien, solche Verbrechen zu unterlassen.
Um sexuelle Gewalt in militärischen Konflikten bekämpfen zu können, müssten Frauen auf allen Ebenen voll, gleichberechtigt und sinnvoll an der Aufklärung beteiligt sein. Schutz und Beratung der Frauen seien sicherzustellen und mit den nötigen Ressourcen auszustatten.
Straflosigkeit bei sexueller Gewalt müsse lokal, national und auf globaler Ebene bekämpft werden. Die Schweiz unterstütze die Bemühungen des internationalen Strafgerichtshofs, diese Verbrechen zu analysieren und geschlechtsbezogene Ansätze zu entwickeln.
Das Recht und die Bedürfnisse der überlebenden Frauen, namentlich ihre sexuelle Integrität, müssten im Zentrum stehen. Die entsprechenden Institutionen seien mit den nötigen finanziellen Mitteln auszustatten, um die Prävention zu stärken.
Die Schweiz arbeite eng mit der Zivilgesellschaft und Verteidigern von Frauenrechten zusammen. Die zahllosen Konflikte stünden sie bei der Bekämpfung von sexueller Gewalt an der Spitze, schreibt die Schweizer Mission beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen weiter.
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