Humanitäre HilfeSchweiz fliegt Experten-Team ins Erdbebengebiet von Haiti
SDA/uri
19.8.2021 - 09:42
Nach dem schweren Erdbeben in Haiti mit mehr als 2000 Toten entsendet die Schweiz ein Experten-Team. Zudem unterstützt sie die Hilfsoperation im Land mit einer Million Franken.
SDA/uri
19.08.2021, 09:42
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Die Schweiz hat zur Hilfe nach dem Erdbeben in Haiti ein sechsköpfiges Team auf die Karibikinsel entsandt. Die Fachleute flogen am Donnerstag von Bern aus ab. Zudem unterstützt der Bund die Hilfsaktion mit einer Million Franken.
Das abgereiste Expertenteam des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) setzt sich aus einem Logistiker, zwei Fachleuten für Wasser und Sanitärversorgung, zwei Bauingenieuren, einem Berater für Katastrophengebiete und einem Chef zusammen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.
Die SKH-Experten sollen den haitianischen Zivilschutz unterstützen. Sie verstärken die sofort nach dem Erdbeben vom Samstag eingeleitete Hilfsaktion der Schweizer Botschaft in Port-au-Prince. Im Rahmen dieser Aktion sind gemäss EDA bereits Teams beim Epizentrum im Bezirk Cayes im Einsatz. Sie verteilen 3250 Blachen und bauen zwei Trinkwassermodule auf. Für den Katastrophenfall war bereits Material in Haiti.
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) will eine Million Franken für die Nothilfe bereitstellen. Die Hälfte davon geht an die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und die Vereinten Nationen. 100'000 Franken sind für das Schweizerische Rote Kreuz bestimmt. Das EDA plant, der Uno weitere Expertinnen und Experten zur Verfügung zu stellen.
Wie das EDA weiter mitteilte, hat es keine Kenntnis von Unterstützungsgesuchen betroffener Schweizerinnen und Schweizer. Aufgrund der schwierigen Lage rät das Departement seit mehreren Jahren von Reisen nach Haiti ab. Haiti ist ein Schwerpunktland für die schweizerische Entwicklungszusammenarbeit.
Banden erschweren Hilfe
Bei dem Erdbeben der Stärke 7,2 vom Samstag sind nach aktuellen Angaben fast 2200 Menschen ums Leben gekommen. Über 12'000 wurden verletzt. Dringend benötigte Hilfe erreicht die betroffene Region im Südwesten des Landes nur schleppend. Nach örtlichen Berichten gab es Gegenden, in denen die Überlebenden des Bebens verzweifelt auf Unterstützung warteten.
Am Mittwoch fuhr ein Hilfskonvoi los, nachdem mit örtlichen Banden ausgehandelt worden war, dass er die Hauptstrasse zwischen der Hauptstadt Port-au-Prince und der Katastrophenregion befahren darf. Die Kämpfe dieser Banden legen die Hauptstadt immer wieder lahm und trieben allein im Juni 15'000 Menschen in die Flucht.
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