Öffentlicher DienstSchweizer Behörden bereiten sich auf Ankunft der Schweinepest vor
su, sda
18.4.2024 - 11:08
Überschreiten Wildschweine die Schweizer Grenzen, ist nicht auszuschliessen, dass sie die Afrikanische Schweinepest einschleppen. (Archivbild)
Keystone
Noch ist das für Menschen ungefährliche Schweinepest-Virus nicht in der Schweiz aufgetreten. Doch die zuständigen Behörden bereiten sich auf die Krankheit vor. Zum Schutz trägt bei, wer seine Essensreste korrekt entsorgt.
18.4.2024 - 11:08
SDA
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) könnte einerseits mit infizierten Wildschweinen in die Schweiz gelangen, die die Grenzen überqueren. Oder mit unsachgemäss entsorgten Wildschwein- und Schweinefleischprodukten aus Gebieten, in denen die Krankheit schon aufgetreten ist.
Lebensmittel korrekt entsorgen
Das Virus, das ASP verursacht, kann nach Angaben des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) vom Donnerstag in Tierkadavern monatelang überleben. Auch in gefrorenen, getrockneten oder gesalzenen Schweine- und Wildschweinefleischprodukten, etwa Rohschinken und Würste, kann es über sechs Monate ansteckend bleiben.
Sandwich-Reste aus von ASP-Gebieten, die auf Rastplätzen auf den Boden oder in offene Tonnen geworfen würden, seien für Wildschweine leicht zugänglich und eine beliebte Nahrungsquelle, schrieb das BLV. Fressen die Schweine davon, könne ein neuer Infektionsherd entstehen.
Lebensmittel müssten deshalb zwingend in geschlossenen Behältern und sicher entsorgt werden. Die Afrikanische Schweinepest werde am häufigsten durch in der Natur entsorgte Essensreste übertragen.
Um die ASP zu bekämpfen, setzen die Behörden auf drei Massnahmen: Einrichtung eines Rückzugsraums für Wildschweine, damit sie die Krankheit nicht weiterverbreiten, Beseitigen von Wildschweinkadavern, damit das Virus nicht in der Umgebung verbleibt, und, falls nötig, eine intensive Jagd auf Wildschweine.
Massnahmen in Kantonen möglich
Die Kantone können weitergehende Massnahmen anordnen. Sie können den Zugang zu gewissen Gebieten einschränken und verbieten, Essensreste in der Natur wegzuwerfen, Waldwege zu verlassen und Hunde frei laufen zu lassen. Auch ein allgemeines Jagdverbot ist möglich.
Die Schweinepest trat 2007 in Georgien und ab 2014 in den baltischen Staaten auf. Seither gelangte das Virus bis nach Deutschland. Auch in Italien, unweit der Grenze zum Tessin, gab es lokale Ausbrüche. Tritt die Krankheit auf, müssen drastische Bekämpfungsmassnahmen ergriffen und die gesamten Bestände ausgemerzt werden.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.