LitauenSelenskyj drängt auf weitere Hilfe bei der Flugabwehr
SDA
11.4.2024 - 16:34
ARCHIV - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem Besuch in Litauen auf weitere Waffenhilfe des Westens zur Abwehr russischer Luftangriffe gedrängt. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Keystone
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem Besuch in Litauen auf weitere Waffenhilfe des Westens zur Abwehr russischer Luftangriffe gedrängt.
11.4.2024 - 16:34
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«Für uns ist die Flugabwehr der Punkt Nummer 1, die Priorität Nummer 1», sagte er am Donnerstag nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen Gitanas Nauseda in Vilnius. Dort wird er am Gipfeltreffen der Staaten der sogenannten Drei-Meere-Initiative teilnehmen.
Selenskyj verwies auf die nächtlichen russischen Raketenangriffe auf die Gebiete Charkiw, Odessa, Saporischschja und Kiew. «Für uns sind es die grössten Herausforderungen der heutigen Zeit», betonte er. Die Ukraine wehrt seit fast zwei Jahren eine russische Invasion ab und ist bei der Ausrüstung weitgehend von westlicher Unterstützung abhängig.
Nauseda betonte, dass Litauen alles tun werde, um der Ukraine die notwendige Hilfe zukommen zu lassen. «Das ist nicht einfach, aber wir versuchen unser Bestes zu geben», sagte er. Litauen gehört zu entschiedensten Unterstützern Kiew und übergab am Donnerstag Drohnen-Abwehrausrüstung, Stromgeneratoren und klappbare Feldbetten an die ukrainische Armee.
Bei dem Treffen in Vilnius will Selenskyj mit dem Staatschef der Drei-Meere-Initiative über weitere Waffenhilfe für sein Land sprechen. Mit dem lettischen Kollegen Edgars Rinkevics unterzeichnete er ein bilaterales Sicherheitsabkommen, in dem Lettland sich verpflichtet, der Ukraine jährlich militärische Unterstützung im Wert von 0,25 Prozent seiner Wirtschaftsleistung bereitzustellen. Auch wird das baltische EU- und Nato-Land zehn Jahre lang in den Bereichen Cybersicherheit, Minenräumung und Drohnenentwicklung unterstützen.
Der ukrainische Präsident appellierte auch andere westlichen Partner der Ukraine, mehr Unterstützung zu leisten und die Initiativen für Waffenlieferungen umzusetzen. «Alle Initiativen beginnen, wenn sie beginnen, sehr laut. Es ist wichtig, sie mit dem Ergebnis für die Ukraine abzuschliessen», sagte Selenskyj.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.