RusslandSelenskyj fordert mehr Flugabwehr vom US-Typ Patriot
SDA
26.4.2024 - 15:59
ARCHIV - Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, empfängt Robert Habeck, den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, im Präsidentenpalast. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Keystone
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zur Abwehr des russischen Aggressors auf die Lieferung von Raketen mit grösserer Reichweite und Flugabwehrsystemen gepocht.
26.4.2024 - 15:59
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«Kein Teil des besetzten Gebietes der Ukraine sollte für den Besatzer sicher bleiben», sagte der per Videokonferenz zugeschaltete Selenskyj am Freitag zum Auftakt des virtuellen Treffens der US-geführten Kontaktgruppe zur Unterstützung der Ukraine. Selenskyj forderte die Lieferung weiterer Flugabwehrraketensysteme vom US-Typ Patriot und der zugehörigen Raketen. Mit den Patriots liesse sich die Lage auf dem Schlachtfeld für die Ukraine zum Besseren verändern, sagte er.
Deutschland hatte zuletzt angekündigt, ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem zu liefern. Vor wenigen Tagen war ausserdem bekannt geworden, dass die Ukraine von den USA weitreichende ATACMS-Raketen erhalten hat. Die Präzisionswaffen waren von der US-Regierung im Stillen genehmigt worden. Das Pentagon machte allerdings keine konkreten Angaben dazu, ob es sich bei den gelieferten ATACMS-Raketen um Modelle mit einer Reichweite von rund 300 Kilometern oder solche mit geringerer Reichweite handele. Medien berichteten, es handele sich bei um solche mit der grösseren Reichweite. ATACM-Raketen mit geringerer Reichweite hatten die USA bereits im vergangenen Jahr geschickt.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin lobte den Mut der ukrainischen Truppen. «Ukrainische Freunde, wir kennen die Last, die ihr alle tragt. Ihr solltet wissen, dass wir alle hinter euch stehen. (...) Wir werden nicht aufgeben», sagte Austin. Der Minister sprach auch von einem weiteren US-Militärhilfepaket in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (rund 933 Millionen Euro). Es solle Militärausrüstung aus den Beständen des Pentagons enthalten.
Die US-Regierung hatte erst am Mittwoch ein Militärpaket im Umfang von einer Milliarde US-Dollar angekündigt. Es war zunächst nicht klar, ob Austin sich möglicherweise auf dieses Paket bezog. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach die US-Regierung ein neues milliardenschweres Militärhilfepaket in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar in Form von Rüstungsverträgen für die langfristige Lieferung von Waffen plant.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.