CoronavirusSGB-Präsident fordert Konsequenzen aus der Corona-Krise
sda
9.2.2022 - 06:17
Gewerkschaftspräsident Pierre-Yves Maillard fordert eine bessere Koordination in Krisen wie jene der Corona-Pandemie. (Archivbild))
Keystone
Die Schweiz sollte nach Ansicht von SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen. Es sei schwer zu erklären, dass das teure Gesundheitssystem der Schweiz bereits wegen 300 Covid-19-Patienten in Intensivpflege an den Anschlag komme.
9.2.2022 - 06:17
SDA
Während der ersten Welle im Frühling 2020 habe die Schweiz ihren Bestand an Intensivbetten auf rund 1300 erhöht, sagte Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Das sei möglich gewesen, weil Personal von andern Spitälern umverteilt worden sei.
Die neuen Kapazitäten seien nicht alle benutzt worden, weil die Auslastung mit Covid-19-Patienten tiefer gewesen sei als angenommen. Während der zweiten Welle im Winter 2020 habe man die Kapazitäten dann nicht mehr ausgebaut.
Der Grund dafür sei einzig und allein die Finanzierung gewesen. Die Spitäler hätten nicht gewusst, wer hätte bezahlen müssen, wenn sie das Personal bereitgehalten und sich auf einen Ansturm vorbereitet hätten. Das müsse sich dringend ändern.
Die Spitäler sollten sich wie bei der Feuerwehr oder der Polizei organisieren. Dort müsse man stets bereit sein, wenn etwas passiere. Die Kantone müssten einen Pool an bezahltem Reservepersonal bereithalten, das während Spitzenzeiten einspringe.
Die Zahl der Intensivpflegeplätze müsse national koordiniert werden, sagte der ehemalige Waadtländer Gesundheitsdirektor und SP-Nationalrat weiter. Und dafür brauche es eine interkantonale und nationale Finanzierungslösung. Das Parlament habe eine solche Regelung ins Covid-19-Gesetz festgeschrieben.
Dem Bundesrat stellt Maillard ein gutes Führungszeugnis während der Corona-Krise aus. Der Gewerkschaftsbund habe immer die Verantwortung des Bundesrats respektiert. Zentral seien die Massnahmen zur Unterstützung gewesen, die der SGB gefordert habe. Nur so habe der wirtschaftliche und soziale Schaden gemindert werden können.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.